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Im Alter wird Prävention und Rehabilitation durch differente Ergebnisse einer vorausgehenden kurativen Medizin bestimmt und ist somit abhängig einerseits vom Krankheits- und Behinderungsgrad und andererseits von den sozialen und individuellen Beeinträchtigungen. Entsprechend stellt es im Alter nicht die Regel dar, die ursprüngliche Funktionalität von funktionellen Auswirkungen (Krankheitsfolgen) peripherer Verschlüsse der arteriellen Strombahn wieder herzustellen. Eine unumgängliche Amputation als schlimmste Folge lässt immer nur eine begrenzte Reversibilität von Funktionsdefiziten mittels Hilfsmitteln zu.
Prävention und Rehabilitation der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit orientieren sich nicht nur an Klassifikationssystemen, sondern werden durch dieselben ebenfalls reglementiert. So basiert jegliche Rehabilitationsmedizin auf der ICIDH nach WHO, nach welcher Behinderung vom Standpunkt der Lebensumstände einer Person klassifiziert wird. Den klinischen Bedürfnissen der Patienten entsprechend erfolgt eine Stadieneinteilung nach Fontaine, geeignete Tests dienen der Beurteilung von Funktionsdefiziten.
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Rath, K., Schäfer, H. & Mörl, H. Prävention und Rehabilitation von arteriellen peripheren Durchblutungsstörungen im Alter. Internist 43, 949–958 (2002). https://doi.org/10.1007/s00108-002-0618-5
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