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Diagnostic Value of Echocardiography in Cardiac Tamponade

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Abstract

Cardiac tamponade is a life-threatening condition. Accurate diagnosis and prompt intervention are necessary to prevent adverse outcomes. Clinical features of tamponade such as pulsus paradoxus, tachycardia, elevated jugular venous pressure, and hypotension are important clues to the diagnosis, but are non-specific.

Echocardiography allows rapid confirmation of the presence or absence of an effusion, and enables assessment of its hemodynamic impact. Decisions regarding treatment must take into account the clinical presentation and echocardiographic findings.

Echocardiographically-guided pericardiocentesis with catheter drainage is the primary treatment strategy of choice for most large or hemodynamically significant effusions. In contemporary clinical practice, echocardiography is the gold standard for diagnosis of tamponade and is essential for directing treatment.

Zusammenfassung

Die Perikardtamponade ist ein lebensbedrohliches Ereignis. Eine rasche Diagnosestellung und eine sofortige Intervention sind erforderlich, um einen tödlichen Ausgang zu verhindern. Klinische Zeichen der Perikardtamponade sind die Beck'sche Trias mit Hypotonie, Halsvenenstauung und leisen Herztönen. Hinzu kommen der Pulsus paradoxus, definiert als Abnahme der Pulsamplitude (oder Abnahme des Blutdrucks) bei Inspiration, und eine Tachykardie. Beide Symptome weisen auf die Diagnose Perikardtamponade hin, sind aber unspezifisch, da bis auf den Pulsus paradoxus alle anderen Symptome auch bei einer (Links-)Herzinsuffizienz auftreten können. Selbst ein Pulsus paradoxus findet sich gelegentlich bei akuter und chronischer Rechtsherzbelastung, Lungenembolie, Pleuraerguss, konstriktiver Perikarditis und rechtsventrikulärem Infarkt. Umgekehrt kann er trotz bestehender Perikardtamponade fehlen, wenn eine Vorhofseptumdefekt, eine Aortenstenose oder ein vermehrtes intravasales Volumen (“Low Pressure Tamponade”) vorliegen.

Die Echokardiographie ermöglicht rasch eine Bestätigung der Verdachtsdiagnose und gibt Auskunft über die hämodynamische Relevanz. Zeichen der Perikardtamponade im zweidimensionalen Echokardiogramm sind: die rechtsatriale spätdiastolische Kompression, der rechtsventrikulärer Kollaps in der frühen Diastole, eine paradoxe Septumbewegung, eine abnorme Mitralklappenbewegung, die dilatierte Vena cava ohne inspiratorischen Kollaps und das “Swinging Heart”. Die Doppler-Echokardiographie des tamponierenden Perikardergusses stützt sich auf das “konstriktive Muster” mit reduzierter E-Welle (frühe mitrale Füllungsgeschwindigkeit) bei Inspiration, einem reduzierten pulmonalvenösen diastolischen Vorwärtsfluss bei Inspiration, das Gegenteil beider bei Exspiration, der Zunahme des reversen hepatischen Venenflusses in der Diastole sowie dem Verlust des inspiratorischen Kollapses in der unteren Vena cava.

Die Therapieentscheidung hat vor allem die klinische Problematik, aber auch die echokardiographischen Kriterien einer Tamponade einzubeziehen. Die Perikardpunktion unter echokardiographischer oder angiographischer Kontrolle mit Entlastung des Perikardergusses ist die Therapie der Wahl für die großen und hämodynamisch wirksamen Ergüsse. Daher kommt der Echokardiographie als dem Standard in der Diagnostik auch bei der Einleitung der Therapie der Perikardtamponade durch Perikardpunktion entscheidende Bedeutung zu.

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Tsang, T., Oh, J., Seward, J. et al. Diagnostic Value of Echocardiography in Cardiac Tamponade. Herz 25, 734–740 (2000). https://doi.org/10.1007/PL00001991

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