Zusammenfassung
Krebserkrankungen bedeuten für die Betroffenen und ihre Angehörigen einen Absturz aus der Alltagsrealität und sind Auslöser für eine tiefe Krise (Gerdes 1986). Damit einhergehendes körperliches und seelisches Leiden macht oft eine psychotherapeutische Unterstützung erforderlich. Da es weder die Krebserkrankung noch die Krebspatientin oder den Krebspatienten gibt, ist individuelles Vorgehen erforderlich. Die Bedürfnisse der Patienten z. B. unmittelbar nach der Eröff nung einer Krebsdiagnose, während einer belastenden Chemotherapie oder bei fortgeschrittener Metastasierung bzw. in der Sterbephase sind sehr unterschiedlich. Zwischenmenschliche Zuwendung ist hilfreich und Voraussetzung jeder Art psychosozialer Betreuung in der Onkologie.
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Ebell, H. (2009). Krebserkrankungen. In: Revenstorf, D., Peter, B. (eds) Hypnose in Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-68549-4_57
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