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2020 | OriginalPaper | Buchkapitel

3. Leicht verständliche Sprache

verfasst von : Petra Jacobi

Erschienen in: Barrierefreie Kommunikation im Gesundheitswesen

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Leichte Sprache und Einfache Sprache sind Sprachvarianten der deutschen Sprache, die diese leichter verständlich macht. Leichte Sprache wurde mit und für Menschen mit sog. geistiger Behinderung entwickelt, Einfache Sprache richtet sich an weitere Zielgruppen wie Menschen mit niedrigem deutschen Sprach- und Leseniveau, Menschen mit geringer Literalität und (ältere) Menschen mit Einschränkungen im Bereich Sehen und/oder Hören. Leichte Sprache ist durch ein öffentliches Regelwerk seit 2014 verbindlich geregelt. Für Texte in Einfacher Sprache besteht bislang kein einheitliches Regelwerk. Derzeit wird noch diskutiert, welche Sprachvariante für welche Zielgruppen geeignet(er) ist. Seit Inkrafttreten der UN-BRK 2009 verbreiten sich beide Sprachvarianten im deutschen Sprachraum, bestimmte Gesetze sehen die Verwendung Leichter Sprache vor. Beide Sprachvarianten unterliegen auch der Kritik, sie helfen aber nachweislich Kommunikationsbarrieren zu senken und Menschen Zugang auch zu komplexen Themen zu verschaffen.
Literatur
9.
Zurück zum Zitat Bergelt Daniel, Goldbach Anne, Seidel Anja. Leichte Sprache im Arbeitsleben. Analyse der Nutzung von Texten in Leichter Sprache im beruflichen Kontext von Menschen mit Lernschwierigkeiten. impulse, Magazin der Bundesgemeinschaft für Unterstützte Beschäftigung, Nr. 78/2016, S. 13–21 Bergelt Daniel, Goldbach Anne, Seidel Anja. Leichte Sprache im Arbeitsleben. Analyse der Nutzung von Texten in Leichter Sprache im beruflichen Kontext von Menschen mit Lernschwierigkeiten. impulse, Magazin der Bundesgemeinschaft für Unterstützte Beschäftigung, Nr. 78/2016, S. 13–21
12.
Zurück zum Zitat Bock, Bettina M. (i. E.): Barrierefreie Kommunikation als Voraussetzung und Mittel für die Partizipation benachteiligter Gruppen. Ein (polito-)linguistischer Blick auf Probleme und Potenziale von „Leichter“ und „einfacher Sprache“. Linguistik Online 73, 4/15: 117, 133 Bock, Bettina M. (i. E.): Barrierefreie Kommunikation als Voraussetzung und Mittel für die Partizipation benachteiligter Gruppen. Ein (polito-)linguistischer Blick auf Probleme und Potenziale von „Leichter“ und „einfacher Sprache“. Linguistik Online 73, 4/15: 117, 133
13.
Zurück zum Zitat Bock, Bettina (2015): Zur Angemessenheit Leichter Sprache: aus Sicht der Linguistik und aus Sicht der Praxis. In: aptum. Themenheft Angemessenheit. Heft 3/2015, S. 134. Bock, Bettina (2015): Zur Angemessenheit Leichter Sprache: aus Sicht der Linguistik und aus Sicht der Praxis. In: aptum. Themenheft Angemessenheit. Heft 3/2015, S. 134.
14.
Zurück zum Zitat Bock, Bettina M. Leichte Sprache – kein Regelwerk. Sprachwissenschaftliche Ergebnisse aus der Leipziger LeiSA-Studie. Universität Leipzig, 2018: 9 Bock, Bettina M. Leichte Sprache – kein Regelwerk. Sprachwissenschaftliche Ergebnisse aus der Leipziger LeiSA-Studie. Universität Leipzig, 2018: 9
17.
Zurück zum Zitat Bredel, Ursula, Maaß, Christiane (Autorinnen), Dudenredaktion (Hrsg.): Leichte Sprache. Theoretische Grundlagen. Orientierung für die Praxis. Berlin: Duden; 2016: 541–542 Bredel, Ursula, Maaß, Christiane (Autorinnen), Dudenredaktion (Hrsg.): Leichte Sprache. Theoretische Grundlagen. Orientierung für die Praxis. Berlin: Duden; 2016: 541–542
29.
Zurück zum Zitat Burtscher R, Allweiss T, Perowanowitsch M, Rott E. Gesundheitsförderung mit Menschen mit Lernschwierigkeiten. Leichter lernen mit dem Projekt GESUND! 2. akt. Aufl., Berlin: Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek); 2017 Burtscher R, Allweiss T, Perowanowitsch M, Rott E. Gesundheitsförderung mit Menschen mit Lernschwierigkeiten. Leichter lernen mit dem Projekt GESUND! 2. akt. Aufl., Berlin: Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek); 2017
46.
Zurück zum Zitat Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (Hrsg.). Wenn Glückspielen zum Problem wird. Hamm; 2018 Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (Hrsg.). Wenn Glückspielen zum Problem wird. Hamm; 2018
103.
Zurück zum Zitat Rink I. Gehörlose als Zielgruppe von Texten in Leichter Sprache (2014). In: Maaß C, Rink I, Zehrer C. Forschungsstelle Leichte Sprache: Forschungsfelder im Überblick. Universität Hildesheim, Forschungsstelle Leichte Sprache 2020. Im Internet: www.uni-hildesheim.de/leichtesprache/forschung/ (27.02.2020) Rink I. Gehörlose als Zielgruppe von Texten in Leichter Sprache (2014). In: Maaß C, Rink I, Zehrer C. Forschungsstelle Leichte Sprache: Forschungsfelder im Überblick. Universität Hildesheim, Forschungsstelle Leichte Sprache 2020. Im Internet: www.​uni-hildesheim.​de/​leichtesprache/​forschung/​ (27.02.2020)
108.
Zurück zum Zitat Rudolph, Tina: Leichte Sprache verstehen alle besser. Grenzen und Chancen von Leichter Sprache aus sprachwissenschaftlicher Sicht. Semsterarbeit TU Darmstadt 2015. Rudolph, Tina: Leichte Sprache verstehen alle besser. Grenzen und Chancen von Leichter Sprache aus sprachwissenschaftlicher Sicht. Semsterarbeit TU Darmstadt 2015.
109.
Zurück zum Zitat Schaeffer, D., Hurrelmann, K., Bauer, U. und Kolpatzik, K. (Hrsg.): Nationaler Aktionsplan Gesundheitskompetenz. Die Gesundheitskompetenz in Deutschland stärken. Berlin: KomPart 2018. Schaeffer, D., Hurrelmann, K., Bauer, U. und Kolpatzik, K. (Hrsg.): Nationaler Aktionsplan Gesundheitskompetenz. Die Gesundheitskompetenz in Deutschland stärken. Berlin: KomPart 2018.
110.
Zurück zum Zitat Schindler TM. Ansätze für barrierefreie Kommunikation im medizinisch-pharmazeutischen Bereich. In: Maaß C, Rink I, Hrsg. Handbuch Barrierefreie Kommunikation. Berlin: Frank & Timme; 2018: 658 Schindler TM. Ansätze für barrierefreie Kommunikation im medizinisch-pharmazeutischen Bereich. In: Maaß C, Rink I, Hrsg. Handbuch Barrierefreie Kommunikation. Berlin: Frank & Timme; 2018: 658
117.
Zurück zum Zitat Seidel A. Leichte Sprache – Impulse und Perspektiven aus der Praxis. Vortrag im Rahmen einer Tagung zur Forschung Leichte Sprache am 13.04.2016, Universität Leipzig, LeiSA – Leichte Sprache im Arbeitsleben. O. S. Seidel A. Leichte Sprache – Impulse und Perspektiven aus der Praxis. Vortrag im Rahmen einer Tagung zur Forschung Leichte Sprache am 13.04.2016, Universität Leipzig, LeiSA – Leichte Sprache im Arbeitsleben. O. S.
122.
Zurück zum Zitat Spiewack M. Funktionaler Analphabetismus. Die Zeit Nr. 20/2019, 9. Mai 2019 Spiewack M. Funktionaler Analphabetismus. Die Zeit Nr. 20/2019, 9. Mai 2019
125.
Zurück zum Zitat Stefanowitsch, Anatol. Eine Frage der Moral. Warum wir politisch korrekte Sprache brauchen. Berlin: Duden 2018: 24, 21 Stefanowitsch, Anatol. Eine Frage der Moral. Warum wir politisch korrekte Sprache brauchen. Berlin: Duden 2018: 24, 21
128.
Zurück zum Zitat Stumpf, Kerrin: Ich sorge für mich! Vollmacht in Leichter Sprache. Ein Beratungskonzept. 2. Aufl. Düsseldorf: Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen; 2013. Im Internet: https://bvkm.de/recht-ratgeber/ (28.02.2020) Stumpf, Kerrin: Ich sorge für mich! Vollmacht in Leichter Sprache. Ein Beratungskonzept. 2. Aufl. Düsseldorf: Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen; 2013. Im Internet: https://​bvkm.​de/​recht-ratgeber/​ (28.02.2020)
139.
Zurück zum Zitat von Hirschberg K-R, Dulon Wendeler et al. Behindertenhilfe in Deutschland Zahlen – Daten – Fakten. Ein Trendbericht. Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW): Hamburg 2017: 7–8 von Hirschberg K-R, Dulon Wendeler et al. Behindertenhilfe in Deutschland Zahlen – Daten – Fakten. Ein Trendbericht. Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW): Hamburg 2017: 7–8
141.
Zurück zum Zitat v. Tronbacke, Bror I (Hrsg.). Richtlinien für Easy-Reader Material. Zusammengestellt unter den Auspizien des IFLA Bereiches Bibliotheksdienste für benachteiligte Personen. Übers. aus dem Engl. v. Antje Cockrill. Den Haag: IFLA Zentrale, 1999. – 33 s. 30 cm. – (IFLA Professional Reports; 57) Titel originelle Version auf English: Guidelines for Easy-to-Read Materials / ed. by Bror I. Thornbacke v. Tronbacke, Bror I (Hrsg.). Richtlinien für Easy-Reader Material. Zusammengestellt unter den Auspizien des IFLA Bereiches Bibliotheksdienste für benachteiligte Personen. Übers. aus dem Engl. v. Antje Cockrill. Den Haag: IFLA Zentrale, 1999. – 33 s. 30 cm. – (IFLA Professional Reports; 57) Titel originelle Version auf English: Guidelines for Easy-to-Read Materials / ed. by Bror I. Thornbacke
146.
Zurück zum Zitat Wissenschaftsstadt Darmstadt, Amt für Soziales und Prävention, Hrsg. Barrierefreie Gesundheitsversorgung. Ein Modellprojekt zur Umsetzung der UN-BRK Hessen gefördert vom Ministerium für Soziales und Integration und der Wis-senschaftsstadt Darmstadt. Darmstadt 2019 Wissenschaftsstadt Darmstadt, Amt für Soziales und Prävention, Hrsg. Barrierefreie Gesundheitsversorgung. Ein Modellprojekt zur Umsetzung der UN-BRK Hessen gefördert vom Ministerium für Soziales und Integration und der Wis-senschaftsstadt Darmstadt. Darmstadt 2019
Metadaten
Titel
Leicht verständliche Sprache
verfasst von
Petra Jacobi
Copyright-Jahr
2020
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-61478-5_3