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Erschienen in: ProCare 5/2022

01.06.2022 | PFLEGE & WISSENSCHAFT

Kulturwandel in der Pflege

verfasst von: Mag. Dr. Judith Goldgruber, Hartmann-Jörg Hohensinner, MBA, MSC

Erschienen in: ProCare | Ausgabe 5/2022

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Zusammenfassung

Menschenbegleitende Berufe wie der Pflegeberuf werden in Zukunft vor große Herausforderungen gestellt. Welches organisationale Umfeld braucht es? Ein hohes Maß an Partizipation und stark ausgeprägte soziale Unterstützung gelten als empirisch belegte Merkmale gesunder Organisationen. Diese Merkmale sind gleichzeitig auch Ausdruck einer positiven Unternehmenskultur und damit erstrebenswert, um Mitarbeitende zu akquirieren und zu binden. Gesundheitseinrichtungen funktionieren nach wie vor meist sehr hierarchisch. Deren Kultur ist aber zumeist geprägt von Motiven der Fürsorge für Menschen. Werden diese Motive gelebt, zieht das Menschen an. Die Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeit, Kreiskultur und Agilität könnte ein Schlüssel sein, um den Pflegeberuf der Zukunft attraktiv zu gestalten. Erfahrungen des Wachkoma Departments der Albert Schweitzer Klinik zeigen, dass selbstorganisierte Teams das multiprofessionelle Miteinander fördern und sinnstiftend wirken. Agiles Vorgehen scheint sich in den Stationsalltag gut eingliedern zu lassen und mit den Erwartungen junger Pflegekräfte der Zukunft in Einklang zu stehen.
Fußnoten
1
* Esther: eine historische und zugleich symbolische Person, die als eine Repräsentantin für Personen mit komplexen Bedürfnissen steht. Erfunden von den Gründerinnen und Gründern des südschwedischen ESTHER-Netzwerks.
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Kulturwandel in der Pflege
verfasst von
Mag. Dr. Judith Goldgruber
Hartmann-Jörg Hohensinner, MBA, MSC
Publikationsdatum
01.06.2022
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
ProCare / Ausgabe 5/2022
Print ISSN: 0949-7323
Elektronische ISSN: 1613-7574
DOI
https://doi.org/10.1007/s00735-022-1571-2

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