Betroffene mit einer lebensbedrohenden und lebenslimitierenden Erkrankung und deren Angehörige erleben nach der Diagnosestellung eine Ausnahmesituation. Das Leben erfährt eine unfreiwillige Zäsur. Sie verlieren die Kontrolle über den bisher gut bewältigbaren Alltag. Der Betroffene erlebt die Erkrankung unmittelbar, mit dem einhergehenden Schmerz, bereits beginnenden Funktionsverlusten. Die Endlichkeit wird fassbarer, trotz der weiter bestehenden Ungewissheit.