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14.08.2017 | Krankenhaus | Nachrichten

Statistik: 4300 neue Vollzeitstellen in der Pflege

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Im Jahr 2016 wurden 19,5 Millionen Patientinnen und Patienten stationär im Krankenhaus behandelt. Das waren 277.400 Behandlungsfälle oder 1,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

© Syda Productions / Fotolia

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, war die Aufenthaltsdauer im Krankenhaus mit durchschnittlich 7,3 Tage ähnlich hoch wie in den Vorjahren.

Die durchschnittliche Bettenauslastung lag bei 77,8 Prozent, wie Destatis weiter berichtet – und damit ebenfalls etwa auf dem Vorjahresniveau. Die Betten in öffentlichen Krankenhäusern seien dabei zu 79,9 Prozent ausgelastet gewesen, die Betten in freigemeinnützigen Häusern zu 76,6 Prozent und die in privaten Häusern zu 74,9 Prozent.

Die Eckdaten der Auswertung beziehen sich auf 1948 Krankenhäuser in Deutschland, in denen für die stationäre Behandlung der Patienten insgesamt 498.700 Betten zur Verfügung standen. Annähernd jedes zweite Krankenhausbett (47,8 Prozent) stand danach in einem Krankenhaus eines öffentlichen Trägers.

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Auch die Zahl der Angestellten wurde statistisch erfasst – mit einem Trend nach oben. Rund 894.500 Vollkräfte – das ist die Anzahl der auf die volle tarifliche Arbeitszeit umgerechneten Beschäftigten – versorgten laut Destatis 2016 die Krankenhauspatienten. Rund 158.000 Vollkräfte gehörten dabei zum ärztlichen Dienst und 736.500 zum nichtärztlichen Dienst, darunter allein 325.200 Vollkräfte im Pflegedienst. Die Zahl der Vollkräfte nahm im Vergleich zum Vorjahr im ärztlichen Dienst um 3600 (+ 2,3 Prozent) zu, im nichtärztlichen Dienst um 22.800 (+ 3,2 Prozent). Die Zahl der Pflegevollkräfte stieg um 4300 (+ 1,3 Prozent).

Die Zahl der Patienten, die im vergangenen Jahr eine stationäre Behandlung in einer Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtung in Anspruch genommen haben, stieg ebenfalls – und zwar um 0,7 Prozent auf knapp zwei Millionen Patientinnen und Patienten ( + 13.300). (run)

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