01.08.2017 | Kompression | PFLEGEPRAXIS
UCV: Ohne Wicklung keine Entwicklung
Kompressionstherapie — Grundlagen, Hürden und Kosten
Erschienen in: Pflegezeitschrift | Ausgabe 8/2017
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Die Kompressionstherapie ist neben den interventionellen Maßnahmen am Venensystem eine Säule der konservativen Behandlung von Menschen mit einem Ulcus cruris venosum. Zur Minderung des Ödems kommen Kurzzugbinden, Mehrkomponentensysteme oder adaptive Kompressionsbandagen zum Einsatz. In der Erhaltungsphase wird die Versorgung auf Ulkus-Strumpfsysteme oder medizinische Kompressionsstrümpfe umgestellt. Der finanzielle Aufwand setzt sich aus Material- und Personalkosten zusammen, die sich gegenseitig beeinflussen. Durch eine schnelle Entstauung des Ödems und den zeitnahen Eintritt der Erhaltungsphase, in der sich das Ulkus in einem stabilen Heilungsprozess befindet, lassen sich die Kosten der Versorgung effizient senken und die Lebensqualität der Patienten erheblich verbessern.
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