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Erschienen in: HeilberufeScience 4/2012

01.11.2012 | Wissenschaftliche Kurzmitteilung

Körperlich-sportliche Aktivitäten von Physiotherapieschülern

verfasst von: Katharina von Lindeman, Joachim Kugler, Jörg Klewer

Erschienen in: HeilberufeScience | Ausgabe 4/2012

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Zusammenfassung

Einleitung/Zielstellung

Mangelnde körperliche Bewegung und mangelnde sportliche Aktivität stellen selbst bei Physiotherapieschülern ein Problem dar. Da bislang nur wenige entsprechende Studien vorliegen, sollten der Umfang der wöchentlichen körperlichen Aktivitäten und die Gründe für sportliche Aktivitäten von Physiotherapieschülern untersucht werden.

Methodik

An einer medizinischen Berufsfachschule wurden bei einer Vollerhebung mittels standardisierter anonymer Fragebogen 71 Physiotherapieschüler und 301 Pflegeschüler befragt.

Ergebnisse

Mindestens 3-mal/Woche waren 38,0 % der Physiotherapieschüler körperlich aktiv, 53,5 % ein- oder 2-mal und 8,5 % weniger als einmal, wobei der Gesamtumfang bei ca. 5,37 h lag. Gründe zum Sporttreiben waren Fitness (91,5 %), Spaß (76,1 %), Ausgleich zur Ausbildung (50,7 %), eigene Leistungserprobung (32,4 %), weil Freunde oder Familienangehörige auch Sport treiben (26,8 %) und um nette Leute zu treffen (23,9 %). Gegen den Sport sprachen mangelnde Zeit (21,1 %), gesundheitliche Gründe (15,5 %), wechselnde/ungünstige Arbeitszeiten (5,6 %) und zu weit weg liegende Sportangebote (5,5 %). Mehr Physiotherapieschüler als Pflegeschüler (15,5 % vs. 8,3 %) gaben an, aus gesundheitlichen Gründen keinen Sport zu treiben.

Schlussfolgerungen

Die Ergebnisse wiesen auf mangelnde sportliche Aktivität und mangelnde körperliche Bewegung der befragten Schüler hin. Daher sollten diese Themen noch stärker in der Ausbildung berücksichtigt werden.
Literatur
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Metadaten
Titel
Körperlich-sportliche Aktivitäten von Physiotherapieschülern
verfasst von
Katharina von Lindeman
Joachim Kugler
Jörg Klewer
Publikationsdatum
01.11.2012
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
HeilberufeScience / Ausgabe 4/2012
Elektronische ISSN: 2190-2100
DOI
https://doi.org/10.1007/s16024-011-0077-9

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