Skip to main content
Erschienen in: HeilberufeScience 4/2014

01.11.2014 | Wissenschaftliche Kurzmitteilung

Internetbasiertes Marketing von stationären Hospizeinrichtungen in Ostdeutschland

verfasst von: Patricia Fischer, B.Sc. Pflegemanagement, Wilfried Schlüter

Erschienen in: HeilberufeScience | Ausgabe 4/2014

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Einleitung/Fragestellung

Der rasante Entwicklungsprozess des Internets in den letzten Jahrzehnten implizierte die Zunahme der Nutzer. Besonders für Menschen mit (körperlichen) Einschränkungen birgt das World Wide Web zahlreiche Hindernisse bei der einwandfreien Nutzung. Im Sinne des barrierefreien Webdesigns lassen sich Internetauftritte für Menschen mit Einschränkungen gestalten. Durchgeführte Studien zeigten, dass für den Bereich des barrierefreien Webdesigns im Gesundheits- und Pflegesektor noch Verbesserungspotenzial besteht.

Methode

Innerhalb der Untersuchung wurden die Webseiten von 42 stationären Hospizeinrichtungen in Ostdeutschland analysiert. Anhand einer erstellten Checkliste wurden diese mithilfe von 53 Items in den Kategorien Orientierung, Inhalt, Design und Dialogkomponenten bewertet.

Ergebnisse

Die Webseiten wiesen einen überwiegend befriedigenden Standard in Bezug auf die Benutzerorientierung und die Barrierefreiheit auf. Besonders im Bereich der Vorstellung des Unternehmens anhand der Mitarbeiter und der Einrichtung zeigten sich Defizite. Das Verhalten auf eine elektronische Anfrage wurde überwiegend positiv bewertet. Die oft fehlende Suchfunktion und Möglichkeit zur Anpassung der Schriftgröße machten deutlich, dass sich die Internetauftritte noch nicht am barrierefreien Webdesign orientieren. Das Design der Webseiten zeichnete sich zumeist durch eine verständliche Bildauswahl und -beschreibung aus.

Diskussion/Schlussfolgerung

Die Gestaltung der Webseiten sollte sich zukünftig an der Barrierefreiheit und den Entwicklungen des Internets orientieren. Besonders sollte die Interaktivität mit dem Nutzer verstärkt werden. Unter Berücksichtigung der genannten Kriterien sind ein verbessertes Unternehmensimage und möglicherweise eine gesteigerte Spendenbereitschaft zu erwarten.
Literatur
1.
Zurück zum Zitat BITV. Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung vom 12.09.2011 (BGBl. I S. 1843); 2011. BITV. Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung vom 12.09.2011 (BGBl. I S. 1843); 2011.
2.
Zurück zum Zitat Bortz J, Döring N. Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler. 4. Aufl. Springer: Heidelberg; 2006.CrossRef Bortz J, Döring N. Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler. 4. Aufl. Springer: Heidelberg; 2006.CrossRef
3.
Zurück zum Zitat Chaffey D, Mayer R, Johnston K, Ellis-Chadwick F. Internet-marketing. Pearson: München; 2001. Chaffey D, Mayer R, Johnston K, Ellis-Chadwick F. Internet-marketing. Pearson: München; 2001.
5.
Zurück zum Zitat IAG. Checkliste für die Beurteilung von Internetauftritten, Bd: Aus der Arbeit des IAG; 2011, 4. Aufl. Berlin: Deutsche Gesetzli-che Unfallversicherung e. V., (Hrsg); 2007. IAG. Checkliste für die Beurteilung von Internetauftritten, Bd: Aus der Arbeit des IAG; 2011, 4. Aufl. Berlin: Deutsche Gesetzli-che Unfallversicherung e. V., (Hrsg); 2007.
6.
Zurück zum Zitat Klie T, Stascheit U. Gesetze für Pflegeberufe. 12. Aufl. 15.11.2010. Nomos: Baden-Baden; 2011. Klie T, Stascheit U. Gesetze für Pflegeberufe. 12. Aufl. 15.11.2010. Nomos: Baden-Baden; 2011.
7.
Zurück zum Zitat Papenhoff M, Platzköster C. Marketing für Krankenhäuser und Reha-Kliniken. Marktorientierung & Strategie, Analyse & Umsetzung, Trends & Chancen. Springer: Heidelberg; 2010.CrossRef Papenhoff M, Platzköster C. Marketing für Krankenhäuser und Reha-Kliniken. Marktorientierung & Strategie, Analyse & Umsetzung, Trends & Chancen. Springer: Heidelberg; 2010.CrossRef
8.
Zurück zum Zitat Radtke A, Charlier M. Barrierefreies Webdesign-Attraktive Websites zugänglich gestalten. Addison-Wesley: München; 2006. Radtke A, Charlier M. Barrierefreies Webdesign-Attraktive Websites zugänglich gestalten. Addison-Wesley: München; 2006.
9.
Zurück zum Zitat Roth K, Klewer J. Internetbasiertes Marketingverhalten von sächsischen Krankenhäusern. Heilberufe Sci. 2012;3(4):136–40.CrossRef Roth K, Klewer J. Internetbasiertes Marketingverhalten von sächsischen Krankenhäusern. Heilberufe Sci. 2012;3(4):136–40.CrossRef
10.
Zurück zum Zitat Sterne J. World wide web marketing. 2. Aufl. Wiley: New York; 1999. Sterne J. World wide web marketing. 2. Aufl. Wiley: New York; 1999.
12.
Zurück zum Zitat Voigtländer E, Klewer J. Untersuchung des internetbasierten Marketings der ambulanten und stationären Einrichtungen in der Stadt Dresden. Heilberufe Sci. 2010;1(2):65–71.CrossRef Voigtländer E, Klewer J. Untersuchung des internetbasierten Marketings der ambulanten und stationären Einrichtungen in der Stadt Dresden. Heilberufe Sci. 2010;1(2):65–71.CrossRef
Metadaten
Titel
Internetbasiertes Marketing von stationären Hospizeinrichtungen in Ostdeutschland
verfasst von
Patricia Fischer, B.Sc. Pflegemanagement
Wilfried Schlüter
Publikationsdatum
01.11.2014
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
HeilberufeScience / Ausgabe 4/2014
Elektronische ISSN: 2190-2100
DOI
https://doi.org/10.1007/s16024-014-0224-1

Weitere Artikel der Ausgabe 4/2014

HeilberufeScience 4/2014 Zur Ausgabe