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07.12.2018 | Intensivstation | Nachrichten

Delirforschung: Preis für Pflegewissenschaftler

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Der Kieler Pflegewissenschaftler Peter Nydahl ist zusammen mit zwei ärztlichen Kollegen für eine innovative Arbeit zum Thema Delir-Management ausgezeichnet worden. Die Preisverleihung erfolgte auf dem DIVI-Jahreskongress.

Delir-Management © Mike AuerbachVerleihung des Forschungsförderpreises Delir-Management (v.l.): Markus Bataryk, Business Group Manager Monitoring, Analytics und Therapeutic Care für den Philips DACH-Markt (Deutschland, Österreich, Schweiz), Preisträger Peter Nydahl, Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Prof. Dr. med. Hans-Christian Hansen, Sprecher der Sektionsgruppe Bewusstseinsstörungen und Koma der DIVI, Preisträgerin Dr. med. Rebecca von Haken, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie am Universitätsklinikum Heidelberg, Björn Härtel, Leiter Fachkommunikation, Philips GmbH Market DACH. Foto: Mike Auerbach

In Leipzig sind am Mittwoch der Pflegeforscher Peter Nydahl sowie die Mediziner Dr. Matthias Kott und Dr. Rebecca von Haken  für ihre Arbeit zur Behandlung und Prävention des Delirs gewürdigt worden. Auf dem Kongress der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) erhielt das Team den mit 10.000 Euro dotierten Forschungsförderpreis von DIVI und Royal Philips.

In ihrem gemeinsamen Projekt untersuchen die Wissenschaftler, wie sich eine Mobilisierung in den späten Abendstunden auf das Auftreten und die Dauer eines Delirs bei Patienten auf Intensivstationen auswirkt. Die Effekte von Mobilisierung bei Delir seien gut belegt, so die Forscher. Jetzt will das Team herausfinden, ob eine Mobilisierung zwischen 21 und 23 Uhr besser wirkt als die Standardbehandlung. Neben der medizinischen Fragestellung würdigt die DIVI mit dem Preis auch den multiprofessionellen Ansatz über zwei Kliniken hinweg.

Peter Nydahl und Matthias Kott arbeiten und forschen an der Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin des Universitätsklinikums Schleswig Holstein. Rebecca von Haken ist am Universitätsklinikum Heidelberg tätig. (ne)

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