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2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

65. Intensivbehandlung von Schwerverletzten

verfasst von : Reinhard Larsen

Erschienen in: Anästhesie und Intensivmedizin für die Fachpflege

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Nach der Berlin-Definition bezeichnet das Polytrauma relevante Verletzungen von mindestens 2 Körperregionen mit einem AIS (Abbreviated Injury Score) ≥3 und zusätzlich mindestens einen pathologischen Wert folgender Parameter: Alter >70 Jahre, systolischer Blutdruck <90 mmHg, Bewusstlosigkeit am Unfallort (GCS ≤8, Azidose (BE ≤6), Koagulopathie (PTT ≥40, INR ≥1,4). Ursache der Mehrfachverletzungen ist bei über 80% der Patienten ein Verkehrsunfall, häufig in den Abend- oder Nachtstunden sowie an Wochenenden. Betroffen sind v. a. jüngere Menschen. Das typische Verletzungsmuster ist nach einer Statistik der Medizinischen Hochschule Hannover in folgender Weise gekennzeichnet: Frakturen 76%, Schädel-Hirn-Trauma 67%, Thoraxtrauma 30%, abdominelle Verletzungen 37%, Beckenfrakturen 21%, Wirbelsäulenverletzungen 14%. Die durchschnittliche Beatmungsdauer Polytraumatisierter beträgt 9 Tage, die durchschnittliche Intensivbehandlung 11 Tage.
Literatur
[1]
Zurück zum Zitat NAEMT (2011) Präklinisches Traumamanagement: Das PHTLS-Konzept. 2. Aufl. Elsevier, München. NAEMT (2011) Präklinisches Traumamanagement: Das PHTLS-Konzept. 2. Aufl. Elsevier, München.
[2]
Zurück zum Zitat Oestern HJ (2007). Das Polytrauma: Präklinisches und klinisches Management. Elsevier, München Oestern HJ (2007). Das Polytrauma: Präklinisches und klinisches Management. Elsevier, München
[3]
Zurück zum Zitat Semmel T (2008) ABC-Die Beurteilung von Notfallpatienten. Elsevier, München Semmel T (2008) ABC-Die Beurteilung von Notfallpatienten. Elsevier, München
Metadaten
Titel
Intensivbehandlung von Schwerverletzten
verfasst von
Reinhard Larsen
Copyright-Jahr
2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-50444-4_65