Zusammenfassung
Menschen mit Demenz haben Einbußen im kognitiven und emotionalen Bereich sowie bei der Verrichtung der Alltagsaktivitäten. Die Fähigkeit ausgelassen und fröhlich zu lachen sowie humorvolle Interventionen emotional erfassen zu können bleibt lange erhalten. Humor, verstanden als Förderung von Heiterkeit, Fröhlichkeit und Spiel sowie der Fähigkeit Schwierigkeiten und Missgeschicken mit heiterer Gelassenheit zu begegnen, kann das Wohlbefinden und die Lebensqualität von Menschen mit Demenz günstig beeinflussen. Dies lässt sich aus den bisherigen, noch zu wenigen Studien folgern. Schwerpunkte von humorvollen Interventionen sind nonverbale Kommunikationsformen, Bildung eines heiteren Milieus und Förderung des Sinns für Humor von Angehörigen und Professionellen. Klinik-Clowns („Geri-Clowns“) als „ewige Scheiterer und Wiederaufsteher“ sind in Institutionen als Humormediatoren eine erhebliche Bereicherung.