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2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

18. Humor und Demenz

verfasst von : Rolf D. Hirsch

Erschienen in: Gesundheitsförderung und Prävention für Menschen mit Demenz

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Menschen mit Demenz haben Einbußen im kognitiven und emotionalen Bereich sowie bei der Verrichtung der Alltagsaktivitäten. Die Fähigkeit ausgelassen und fröhlich zu lachen sowie humorvolle Interventionen emotional erfassen zu können bleibt lange erhalten. Humor, verstanden als Förderung von Heiterkeit, Fröhlichkeit und Spiel sowie der Fähigkeit Schwierigkeiten und Missgeschicken mit heiterer Gelassenheit zu begegnen, kann das Wohlbefinden und die Lebensqualität von Menschen mit Demenz günstig beeinflussen. Dies lässt sich aus den bisherigen, noch zu wenigen Studien folgern. Schwerpunkte von humorvollen Interventionen sind nonverbale Kommunikationsformen, Bildung eines heiteren Milieus und Förderung des Sinns für Humor von Angehörigen und Professionellen. Klinik-Clowns („Geri-Clowns“) als „ewige Scheiterer und Wiederaufsteher“ sind in Institutionen als Humormediatoren eine erhebliche Bereicherung.
Literatur
Zurück zum Zitat Avellis M (2002) Der Einsatz des Klinikclowns in Kinderkrankenhaus und Altenheim. Diplomarbeit, FH Regensburg Avellis M (2002) Der Einsatz des Klinikclowns in Kinderkrankenhaus und Altenheim. Diplomarbeit, FH Regensburg
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Zurück zum Zitat Beyer-Enke C (2014) Wer lacht, leidet nicht. Bleibgesund Pflege, AOK Bayern, S 4–5 Beyer-Enke C (2014) Wer lacht, leidet nicht. Bleibgesund Pflege, AOK Bayern, S 4–5
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Metadaten
Titel
Humor und Demenz
verfasst von
Rolf D. Hirsch
Copyright-Jahr
2019
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-58130-8_18