01.10.2015 | CME Zertifizierte Fortbildung
Hüftgelenknahe Femurfrakturen des älteren Menschen
Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie | Ausgabe 7/2015
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Hüftgelenknahe Femurfrakturen stellen eine der häufigsten und vital bedrohlichsten Frakturen nach inadäquatem Trauma des älteren Menschen dar (sog. Fragilitätsfrakturen) und sind aufgrund des demografischen Wandels von zunehmender Bedeutung. Das generelle Hauptziel der Behandlung orthogeriatrischer Patienten ist der Erhalt der Funktion und der Selbstständigkeit des Patienten. Daher bedarf es interdisziplinärer und interprofessioneller Konzepte. Durch die Verwendung moderner Osteosyntheseverfahren können, abhängig von der Frakturentität, individuelle chirurgische Therapieoptionen angeboten werden, die die Voraussetzung zur sofortigen vollbelastenden Mobilisation darstellen. Ein weiterer Aspekt ist die begleitende geriatrische Behandlung, die bei den häufig multimorbiden Patienten zu einer signifikanten Reduktion peri- und postoperativer Komplikationen führen kann. Neben der Akutversorgung stellt die Organisation einer Sekundärprophylaxe einen entscheidenden Behandlungspfeiler dar. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über die wesentlichen Elemente der Alterstraumatologie bei hüftgelenknahen Femurfrakturen des älteren Menschen.
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