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18.06.2020 | HSK | Nachrichten

Hauptstadtkongress digital

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Deutschland muss bei der Entwicklung eines Corona-Impfstoffs mehrgleisig fahren, betont der Gesundheitsminister bei der Auftaktveranstaltung des Hauptstadtkongresses Digital am 17. Juni in Berlin.

Gegenstand der Auftaktveranstaltung waren Lehren von Ärzten, Pflegekräften, Klinikmanagern und Gesundheitsökonomen aus der Corona-Krise. Zur Auftaktrunde schalteten sich mehr als 2.500 Teilnehmer per Stream zu.

Spahn betonte, die Corona-Krise habe die Digitalisierung des Gesundheitswesens „beschleunigt“. Auch die Akzeptanz digitaler Anwendungen sei durch die Pandemie gestiegen – sowohl in der Bevölkerung, als auch bei Ärzten und Pflegekräften. Dass Laborbefunde im 21. Jahrhundert teils noch per Fax in die Arztpraxen gelangten, sei ein Anachronismus.

Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten hätten „gemeinsam wahnsinnig viel gelernt in der Krise“, sagte der Ärztliche Direktor und Geschäftsführer des Unfallkrankenhauses Berlin, Professor Axel Ekkernkamp.

Vera Lux, die den Deutschen Pflegekongress beim Hauptstadtkongress leitet, betonte, dass das Regelprogramm heruntergefahren worden sei, habe bei der Neuorganisation der Pflegeteams in den Krankenhäusern geholfen. Bleiben würden die digitalen Formate der Aus- und Fortbildung in der Pflege.

Der Hauptstadtkongress ist als eine Veranstaltung der WISO S.E. Consulting GmbH Teil von SpringerMedizin. Der Kongress findet wegen der geltenden Alltagseinschränkungen in diesem Jahr als digitales Add-on statt. Der „Hauptstadtkongress Digital“ bildet künftig mehrmals im Jahr den gesundheitspolitischen Diskurs online ab – mit Podiumsveranstaltungen, die per Video gestreamt werden, aber auch mit Webinaren zu einzelnen Themen. Die Online-Events der Reihe werden üblicherweise jeweils ein bis zu zwei Stunden dauern.

hauptstadtkongress.de


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