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23.02.2021 | Hebammen | Online-Artikel

Impfstrategie für Hebammen in NRW gefordert

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Ambulant tätigen Hebammen wird derzeit kein Impfangebot gemacht. Der Landesverband der Hebammen NRW fordert nun vom nordrhein-westfälischen Gesundheitsminister Laumann eine prioritäre Berücksichtigung dieser Berufsgruppe.

Wie zu Beginn der Pandemie werden Hebammen auch bei der Impfstrategie möglicherweise mitgedacht, aber nicht mitgenannt. Doch weil alles zum Schutz der Schwangeren und Gebärenden vor einer Infektion mit dem Coronavirus getan werden muss, ist es dringend notwendig, allen Hebammen ein prioritäres Impfangebot zu machen und die Teststrategie des Landes NRW entsprechend anzupassen. Die Entscheidung über die Impfung liegt bei jeder Hebamme selbst.

Die Situation in NRW ist in der Praxis uneinheitlich: Manche Kliniken in NRW bieten den angestellten Hebammen eine Impfung an, andere sparen den Kreißsaal komplett aus. Doch Hebammen sind während der Geburtssituation einer hohen Aerosolbelastung durch die Gebärende ausgesetzt, nicht nur im Kreißsaal, sondern auch bei Hausgeburten oder im Geburtshaus.

Ebenso wie ambulant tätigen Hebammen, denen zurzeit überhaupt keine Impfung angeboten wird, sollten sie prioritär berücksichtigt werden, da sie genau wie die ambulanten Pflegedienste direkten Kontakt im häuslichen Umfeld haben. Der Landesverband der Hebammen NRW hat sich mit diesen Forderungen direkt an den nordrhein-westfälischen Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann gewendet. (jb)

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