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01.03.2023 | Pflege Praxis
Hautpflege bei Bestrahlung
Erschienen in: Pflegezeitschrift | Ausgabe 3/2023
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Entzündung der Haut, die unter einer Strahlenbehandlung entsteht, wird Strahlen- oder Radiodermatitis genannt. Ihre Ausprägung hängt mit der Art und Bedingungen der Strahlenapplikation zusammen. Sie manifestiert sich durch Rötung, Erwärmung und subkutane Schwellung, die streng auf den bestrahlten Hautbereich beschränkt ist. Hautdefekte sind selten. Die Entstehung der Strahlendermatitis kann reduziert, jedoch nicht in vollem Umfang vermieden werden. Die strahlenbedingte Hautentzündung bildet sich nach Beendigung der Radiotherapie vollständig zurück. In einem geringen Teil der Fälle können nach Ablauf der akuten Phase einige Spätfolgen wie Ausbildung von trockner Haut, Teleangiektasien, Persistenz von Ödemen oder Ausdünnung der Kopfhaare auftreten und kosmetische Probleme darstellen. Den späten Nebenwirkungen kann durch geeignete Maßnahmen vorgebeugt werden.