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Erschienen in: Heilberufe 9/2018

01.09.2018 | PflegePraxis

Prophylaxe des postthrombotischen Syndroms

Hat die Kompressionstherapie heute noch einen Stellenwert?

verfasst von: Prof. Dr. Stefanie Reich-Schupke, Prof. Dr. med. Markus Stücker

Erschienen in: Heilberufe | Ausgabe 9/2018

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Fazit für die Pflege

  • In der Therapie der TVT hat die suffiziente Antikoagulation den höchsten Stellenwert. Auch die Kompressionstherapie hat sich bewährt, v. a. bei Patienten, die bereits vor der TVT eine venöse Abflussstörung oder Ödemneigung hatten.
  • Bei einer TVT sollte frühzeitig und konsequent eine Kompressionstherapie über mindestens sechs Monate erfolgen. Bei anhaltender Symptomatik (Schwellung, Schwere, Schmerzen) sollte diese fortgeführt werden. Insbesondere Patienten mit Risikofaktoren für das Auftreten eines schweren PTS sowie anhaltenden Beschwerden nach einer TVT können von einer längerfristigen Kompressionstherapie profitieren.
  • Suffiziente Kompressionsverbände und angepasste MKS sind als gleichwertig anzusehen. Im Alltag ist die Therapie mit MKS zur mittel- und langfristigen Versorgung jedoch einfacher und verlässlicher umzusetzen. Meist reicht eine wadenlange Kompressionstherapie aus. Empfehlungen zum Anpressdruck gibt es nicht. Untersucht wurden Kompressionstherapien mit 20–40 mm Hg.
Literatur
Metadaten
Titel
Prophylaxe des postthrombotischen Syndroms
Hat die Kompressionstherapie heute noch einen Stellenwert?
verfasst von
Prof. Dr. Stefanie Reich-Schupke
Prof. Dr. med. Markus Stücker
Publikationsdatum
01.09.2018
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Heilberufe / Ausgabe 9/2018
Print ISSN: 0017-9604
Elektronische ISSN: 1867-1535
DOI
https://doi.org/10.1007/s00058-018-3627-z

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