17.08.2017 | Kurzbeiträge
Grenzen und Herausforderungen der Triage in der Notfall- und Rettungsmedizin
Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 7/2017
Einloggen, um Zugang zu erhaltenAuszug
Triage (französisch vom Verb trier, sortieren) beschreibt zunächst ein allgemeines Konzept des Sortierens nach Dringlichkeit [16]. Typische Beispiele sind Wartelisten für Organempfänger in der Transplantationsmedizin oder die Verschiebung von elektiven Operationen bei Notfällen. Die Triage weicht damit grundsätzlich von anderen in unserer Gesellschaft anerkannten Sortierungsprinzipen, wie etwa dem Windhundverfahren (first come − first serve; wer zuerst kommt, malt zuerst, Warteschlangen), ab. Für den Bereich der innerklinischen Triage-Systeme in den Notaufnahmen hat sich dabei in Deutschland die Bezeichnung Ersteinschätzungssysteme weitgehend durchgesetzt. …Anzeige