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01.10.2008 | Kasuistiken
Globale T-Negativierungen bei zerebralem Infarkt
Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 6/2008
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Ischämieartige EKG-Veränderungen treten häufig bei akuten zerebrovaskulären Ereignissen auf. Allerdings finden sie in der präklinischen Notfallmedizin oft keine Beachtung, da die neurologische Symptomatik führend ist.
Berichtet wird über einen 61-jährigen Mann mit typischer kardialer Symptomatik. Im weiteren Verlauf treten zusätzlich neurologische Symptome auf, bei weiterhin bestehenden thorakalen Beschwerden kommen T-Negativierungen hinzu. Die Diagnostik hinsichtlich einer kardialen Ischämie bleibt unauffällig. In der wegen der neurologischen Symptome durchgeführten kranialen Bildgebung findet sich ein Verschluss der A. cerebri media links.