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03.11.2020 | Gesundes Arbeiten | Nachrichten

Befragung zu "Second Victims"

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Im Rahmen des SeViD-Projekts (Second Victims im Deutschsprachigen Raum) führt eine Gruppe von Wissenschaftlern gegenwärtig eine anonyme Befragung unter Pflegefachpersonen durch. Gesucht werden freiwillige Teilnehmer.

Second Victims, definiert als medizinische Fachpersonen, die durch einen unvorhergesehenen klinischen Zwischenfall traumatisiert werden, sind ein verbreitetes Phänomen im Gesundheitswesen. Studien aus den USA zeigen hohe Inzidenzen zwischen 10 und 42% bei medizinischem Personal.

Dieses in Europa kaum erforschte Phänomen untersucht jetzt eine Forschergruppe um Prof. Dr. Reinhard Strametz und Dr. med. Matthias Raspe. Befragt wurden bisher Ärztinnen und Ärzte nach traumatisierenden Ereignissen, nun soll auch die Relevanz für Pflegefachpersonen in einer anonymen Befragung zur 12-Monats-Prävalenz und Bewältigungsstrategien untersucht werden. 

Die Befragung nimmt zwischen fünf bis zehn Minuten Zeit in Anspruch. Zur erreichen ist sie unter dem Link https://www.surveymonkey.de/r/SeViD-II.

Unterstützt wird die Studie von der Hochschule RheinMain, der Charité – Universitätsmedizin Berlin, dem Competenzzentrum Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare) und dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). (how)

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