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2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

6. Gerätegestützte Heilgymnastik – Mit- oder Gegenspieler der therapeutischen Hand

verfasst von : Paul Geraedts

Erschienen in: Die Geschichte der Physiotherapie

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

Zusammenfassung

Wilhelm Schulthess-Wyder (1855–1917), ein Schweizer Internist und Pädiater, der sich der Behandlung von Skoliosen widmete, entwickelte um 1890 verschiedene Zeichenmaschinen, um Wirbelsäulendeformitäten besser vermessen und visualisieren zu können. Auf Basis dieser Zeichnungen konstruierte er, im Zeitalter der Mechanisierung der Orthopädie angelangt, Maschinen, die genau lokalisier- und einstellbare Bewegungen ermöglichten und daher den Therapeuten ersetzen sollten. Die beachtliche Anzahl von Maschinen machten ihn zu einem der bedeutendsten Vertreter auf dem Gebiete der Mechanotherapie, bei der Wirbelsäulenverkrümmungen, so gut wie irgend möglich, passiv korrigiert werden und der Patient nun in dieser korrigierten Stellung aktiv die passiven Korrekturen zu verbessern sucht.
Metadaten
Titel
Gerätegestützte Heilgymnastik – Mit- oder Gegenspieler der therapeutischen Hand
verfasst von
Paul Geraedts
Copyright-Jahr
2019
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-23605-2_6