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06.05.2019 | Generalistik | Nachrichten

Brandenburg: Netzwerktreffen für Pflegeausbilder

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Der Start der neuen Pflegeausbildung 2020 stellt Pflegeschulen und -einrichtungen vor große Herausforderungen. Mit regionalen Netzwerktreffen will das Brandenburgische Sozialministerium sie bei den Vorbereitungen unterstützen.

„Alle sind sich einig, dass die Pflegeberufe attraktiver werden müssen, damit sich noch mehr junge Menschen für sie entscheiden. Die Reform wird dazu beitragen“, erklärte Brandenburgs Sozialministerin Susanna Karawanskij (Linke) am Wochenende. Die Umsetzung sei jedoch äußerst anspruchsvoll. Innerhalb kürzester Zeit müssten zwei sehr unterschiedliche Ausbildungssysteme zusammengeführt werden. Insbesondere die Träger der Praxisausbildung müssten eine Vielzahl an Einsatzbereichen absichern und koordinieren. Aus Sicht des Ministeriums sind dazu mehr Kooperationen zwischen Pflegeschulen und Pflegeeinrichtungen notwendig. Karawanskij weiter: „Das wollen wir mit den Netzwerktreffen fördern.“

Fünf dreistündige Netzwerktreffen in verschiedenen Brandenburger Städten sind für Mai geplant. Sie sollen über den aktuellen Stand der Umsetzung des Pflegeberufe-Reformgesetzes informieren, die Möglichkeit bieten, sich zu vernetzen und Fragen zur Vorbereitung der neuen Ausbildung zu diskutieren.

Mit dem Pflegeberufe-Reformgesetz werden ab 2020 die drei bisher getrennten Berufe der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zu einer dreijährigen generalistischen Berufsausbildung zusammengeführt. (ne)

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