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01.10.2015 | Leitthema
Fraktursonographie in der Notaufnahme
Indikationen und Grenzen
Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 6/2015
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Hintergrund
Für die sonographische Frakturdiagnostik existiert eine Vielzahl an Literaturveröffentlichungen. Es gibt jedoch nur wenige direkte Vergleiche mit dem derzeitigen Standard der Röntgendiagnostik.
Ziel
Der Artikel stellt die verschiedenen Anwendungsbereiche dieser Untersuchungsmethode, ihre Indikationen und Limitationen vor.
Methoden
Selektive Recherche aktueller Literatur.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen
In den letzten Jahren hat sich die Datenbasis verbessert, sodass nun einige gesicherte Empfehlungen für die Anwendung des Ultraschalls bei der Primärdiagnostik sowie einige weiterführende Empfehlungen zur Ergänzung der Röntgenbildgebung ausgesprochen werden können. Der Nutzen der Sonographie liegt, v. a. im Wachstumsalter, sowohl in der röntgenfreien Diagnostik und Therapiesteuerung (handgelenksnahe Frakturen, Klavikulafrakturen) als auch in der Verbesserung der Diagnostik (proximale Humerusfrakturen) und in der Vermeidung unnötiger Strahlenbelastung (Ellenbogen, Eingrenzung ROI, Stellungskontrolle, Diagnostik bei Schwangeren).