01.08.2024 | Pflege Praxis
Flexibel & verfügbar: Neue psychoaktive Substanzen
Erschienen in: Pflegezeitschrift | Ausgabe 9/2024
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Der Markt der „Neuen psychoaktiven Stoffe“ (NpS) ist aufgrund der Vielzahl an wechselnden Substanzen unübersichtlich. Dabei sind legale Alternativen zu den klassischen Drogen in großer Zahl verfügbar. Ihre Herstellung ist vergleichsweise einfach und im Falle eines Verbots können sie durch neue chemische Substanzen schnell ersetzt werden. Das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) regelt, welche Substanzen zu den Betäubungsmitteln (BtM) gehören. Um das Gesetz jeweils den aktuellen Bedingungen am Markt anzupassen, ist jedoch ein aufwändiges Verfahren nötig. Neue Substanzen entstehen beispielsweise durch die chemische Abwandlung klassischer Drogen oder natürlich vorkommender Substanzen. Diese „Designerdrogen“ sind häufig um ein Vielfaches wirksamer als klassische Drogenarten, einhergehend mit einem breiten Spektrum an Nebenwirkungen und einem hohen Suchtdruck.
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