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Femurschaftfraktur

  • 22.02.2019
  • CME
Erschienen in:

Zusammenfassung

Femurschaftfrakturen nach Wachstumsabschluss betreffen überwiegend junge Menschen mit einem gesunden Knochen. Ursächlich sind meist Hochrasanzunfälle im Straßenverkehr, Quetsch- oder Überrollmechanismen und Stürze aus großer Höhe. Schussverletzungen sind in Deutschland eher selten, haben jedoch international oder in der Wehrmedizin eine gewisse Bedeutung. Sowohl lokale als auch andere Regionen betreffende Begleitverletzungen sind häufig. Die vorherrschenden Frakturtypen sind Quer‑, Keil‑, Segment- und Trümmerfrakturen. Spiralfrakturen sind ein Zeichen indirekter Gewalt und daher häufig bei älteren Patienten mit Osteoporose zu finden. Eine neue Entität stellen die atypischen Femurfrakturen unter oder nach Bisphosphonattherapie dar. Diese treten typischerweise subtrochantär auf und beginnen auf der lateralen Knochenseite. Auf die Besonderheit von pathologischen Frakturen, der Femurschaftfraktur im Kindes- und Jugendalter sowie periprothetischen Frakturen wird im vorliegenden Beitrag nicht eingegangen.
Titel
Femurschaftfraktur
Verfasst von
Prof. Dr. T. Gösling
C. Krettek
Publikationsdatum
22.02.2019
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Notfall + Rettungsmedizin / Ausgabe 2/2019
Print ISSN: 1434-6222
Elektronische ISSN: 1436-0578
DOI
https://doi.org/10.1007/s10049-019-0578-0
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