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2017 | Fachwissen Pflege | Buch

Pflegewissen Pneumologie

herausgegeben von: Gabriele Iberl, Mavi Schellenberg

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Buchreihe : Fachwissen Pflege

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Über dieses Buch

Fachwissen für die spezielle Pflege pneumologischer Patienten!

Dieses Buch bietet Pflegenden auf pneumologischen Stationen und Einrichtungen spezielles Fachwissen für die kompetente und umfassende Versorgung ihrer Patienten.

Die Durchführung von allgemeinen und speziellen Pflegemaßnahmen bei der Betreuung von Menschen mit akuten und chronischen Atemwegserkrankungen erfordert besondere fachliche und psychosoziale Fähigkeiten. Lernen Sie anhand konkreter Fallbeispiele, wie Sie theoretische Grundlagen in der Praxis effektiv umsetzen können. Das interdisziplinäre Autorenteam macht deutlich, dass die pflegerischen Aufgaben bei der Behandlung einen wesentlichen Teil einnehmen und das Outcome der Patienten positiv beeinflussen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Grundlagen der Pneumologie
Zusammenfassung
Ein Verständnis der Grundlagen der Pneumologie verhilft zum Erkennen und zur raschen Lösungsfindung bei auftretenden Problemen. Neben der Vermittlung anatomischer und physiologischer Grundkenntnisse werden hier nichtinvasive und invasive diagnostische Untersuchungsmethoden erörtert. So können Patienten optimal auf ihre anstehenden Untersuchungen vorbereitet werden, und Pflegende lernen die Untersuchungsergebnisse zu verstehen und zu interpretieren.
M. Schellenberg, G. Iberl, J. Hausmanns, P. Kaukel, D. Gompelmann, S. Harutyunova, J. Op den Winkel
2. Krankheitsbilder
Zusammenfassung
Das Spektrum der pneumologischen Krankheitsbilder ist groß und oft fächerübergreifend. Neben den häufigsten Erkrankungen wie COPD, Asthma bronchiale oder Tumoren des Thorax werden hier weitere häufige und seltene Erkrankungen dargestellt, die im Alltag das Bild einer pneumologischen Station prägen. Die führende Symptomatik, der diagnostische Weg und auch therapeutische Vorgehensweisen werden verständlich erörtert, um so den Umgang mit pneumologischen Erkrankungsbildern zu erleichtern.
M. Schellenberg
3. Kausale und symptomatische Therapie
Zusammenfassung
Pneumologische Erkrankungen gehen oft mit schweren, für Patienten beängstigenden Symptomen einher: Luftnot, Schmerzen, Husten und zähes Sekret. Pflegende sind hiermit unmittelbar konfrontiert, Kenntnisse der Therapieoptionen sind somit unabdingbar. Neben der Vermittlung von medikamentösen Basistherapien sollen in diesem Kapitel vor allem nichtmedikamentöse Ansätze wie effizientes Sekretmanagement, pulmonale Entblähung oder Mobilisation zum Tragen kommen und so den Handlungsraum von Pflegenden erweitern. Die Indikation und Applikation von Sauerstoff sowie nichtinvasive Beatmungstherapien werden in Grundzügen erläutert, darüber hinaus werden interventionelle Therapien (endoskopisch und chirurgisch) vorgestellt.
G. Iberl, M. Schellenberg, O. Göhl, D. Gompelmann, J. Op den Winkel
4. Überwachung und Pflege
Zusammenfassung
Zusätzlich zu der allgemeinen Krankenbeobachtung und der Vitalzeichenkontrolle kommt auf pneumologischen Fachstationen die spezielle Überwachung der Atmung, von Beatmungszugängen und von Atemnot hinzu. Auch der sichere Umgang mit Thoraxdrainagen gehört zu den alltäglichen Aufgaben des Pflegepersonals. Einfache Prinzipien für individuelle pflegerische Maßnahmen bezüglich der Lagerung, Ernährung und Mobilisation bei akuter und chronisch refraktärer Dyspnoe können bei schwer kranken Patienten Beschwerden lindern und zugleich Ressourcen erhalten und fördern. Tipps für die Sekretabsaugung geben Sicherheit im Handeln. Das Erkennen von Schluckstörungen kann Komplikationen vermeiden.
G. Iberl, N. Schwabbauer, M. Schellenberg
5. Leitsymptome bei pneumologischen Erkrankungen
Zusammenfassung
Die wichtigsten Leitsymptome bei pneumologischen Erkrankungen sind Sekretretention, Husten, Dyspnoe, Thoraxschmerzen und Hämoptysen. Nicht zuletzt kommt es bei schwerwiegenden chronischen Erkrankungen zu Angst und Depression. Die Ursachen und Entstehungsmechanismen für diese Symptome werden verständlich und ausführlich erläutert. Handlungspfade und therapeutische Optionen werden leitliniengerecht aufgezeigt.
G. Iberl, M. Schellenberg, M. Tempel
6. Fallbeispiele aus dem Alltag
Zusammenfassung
„Learning by doing“ – der größte Lernerfolg entsteht aus den Erlebnissen im Alltag. Anhand dieser Fallbeispiele werden typische Situationen auf einer pneumologischen Station nachgezeichnet: Welche Beschwerden hat der Patient? Welche Untersuchungen stehen an? Wie können wir helfen? Praxisnah und pflegeorientiert zeigen Fallbeispiele die Tücken des Alltags. Lernen Sie aus diesen Beispielen – oder überprüfen Sie Ihr Wissen.
M. Schellenberg
7. Das interdisziplinäre Team
Zusammenfassung
Die Behandlung von schwerwiegenden Erkrankungen erfordert die gute Zusammenarbeit eines interdisziplinären Teams. Das berufsspezifische Fachwissen von Physiotherapeuten, Sozialpädagogen, Psychologen, Logopäden, Ernährungsberatern und Seelsorgern hilft bei der Bewältigung vielfältiger Probleme und ermöglicht strukturiertes Handeln. Die Sichtweisen der verschiedenen Berufsgruppen, Kompetenzen und Aufgabenbereiche wie auch Handlungsoptionen werden hier dargestellt.
S. Klarmann, G. Iberl, C. Wingerter, O. Göhl, M. Tempel, S. Färber-Awischus, M. Schellenberg
Backmatter
Metadaten
Titel
Pflegewissen Pneumologie
herausgegeben von
Gabriele Iberl
Mavi Schellenberg
Copyright-Jahr
2017
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-52667-5
Print ISBN
978-3-662-52666-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-52667-5

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