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2017 | OriginalPaper | Buchkapitel

20. Ernährung

verfasst von : Dr. med. R. Imoberdorf, Prof. Dr. med. P. E. Ballmer, Dipl. Ernährungsberaterin M. Rühlin

Erschienen in: Onkologische Krankenpflege

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Die Unterstützung beim Essen und Trinken sowie die Sorge für eine gute Ernährung von kranken und hilfebedürftigen Menschen ist eine der ältesten Aufgaben der Pflege. Im Laufe der Zeit sind ernährungsbezogene Berufe entstanden und haben zu einem Wandel der Aufgaben und Verantwortungsbereiche in der Pflege geführt. Dennoch ist die Verantwortung für die Ernährung und die Befähigung der Patienten zum möglichst eigenständigen Essen und Trinken ein Kernelement pflegerischen Handelns geblieben. Als Folge der Tumorerkrankung sowie therapiebedingt führen Appetitlosigkeit, Geschmacksveränderungen, Übelkeit und Erbrechen zusätzlich zu Mangel- und Unterernährung. Die Mangelernährung hat einen erheblichen Einfluss auf die Prognose und auf die Verträglichkeit der Therapie. Deshalb sind die Erfassung des Ernährungszustands und die Unterstützung der stark beeinträchtigten Patienten eine wichtige Pflegetätigkeiten.
Fußnoten
1
Berufsbezeichnung und Ausbildung sind im deutschen Sprachraum unterschiedlich geregelt. Es gelten folgende Bezeichnungen: Deutschland: Diätassistentin; Schweiz: dipl. Ernährungsberaterin HF, Ernährungsberaterin BSc; Österreich: Diätologin. Im folgenden wird ausschliesslich die Bezeichnung Diätassistentin verwendet, dabei sind männliche Berufsangehörige immer mitgemeint.
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Ernährung
verfasst von
Dr. med. R. Imoberdorf
Prof. Dr. med. P. E. Ballmer
Dipl. Ernährungsberaterin M. Rühlin
Copyright-Jahr
2017
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-53955-2_20