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23.11.2017 | Leitthema
Empfehlungen der Leitlinie Neugeborenentransport
Was die kleinsten Patienten unterwegs brauchen, was sie bedroht und was sie schützt
Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 1/2018
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Hintergrund
Der Transport Neugeborener muss den speziellen Bedürfnissen dieser Patientengruppe gerecht werden. Er stellt besondere organisatorische, personelle, apparative und logistische Anforderungen sowohl an die zuweisende als auch an die übernehmende Einrichtung und die Kräfte des Rettungsdienstes. Ein postnataler Transport ist im Vergleich zu einem intrauterinen Transport mit einer erhöhten Morbidität und Mortalität assoziiert. Ziel ist, während des Transports eine Situation analog zur Überwachung und Behandlung in der Klinik herzustellen und damit das Kind vor Hypoxie, Hypoperfusion, Hypothermie und Hypoglykämie zu schützen. Im Expertenkonsens wurde die Leitlinie Neugeborenentransport von Vertretern der GNPI (Gesellschaft für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin), DGKJ (Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin), DGPM (Deutsche Gesellschaft für perinatale Medizin), SGN (Schweizerische Gesellschaft für Neonatologie) und ÖGKJ (Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde) formuliert.
Zielsetzung
Die Leitlinie Neugeborenentransport unter Berücksichtigung der Herausforderungen und Erfordernisse in der
praktischen Durchführung wird dargestellt.