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01.10.2024 | Ehrungen | Nachrichten

Sandra Postel erhält Zukunftspreis der IGW

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Sandra Postel, Pflegewissenschaftlerin und Präsidentin der Pflegekammer Nordrhein-Westfalen, ist in Hamburg mit dem Zukunftspreis 2024 der Initiative Gesundheitswirtschaft (IGW) ausgezeichnet worden.  

Mit dem Award zeichnete die IGW nun zum zweiten Mal die Arbeit einer Person im deutschen Gesundheitswesen aus, „die in besonderem Maße mit strategischem Denken und gestalterischen Veränderungswillen zukunftsweisende Impulse setzt.“

© Pflegekammer NRW(v.l.n.r.) Preisträgerin Sandra Postel, Andrea Schmidt-Rumposch, stellvertretende IGW-Vorsitzende, Prof. Dr. Kai Wehkamp, Vorsitzender der IGW.

Andrea Schmidt-Rumposch, stellvertretende IGW-Vorsitzende hob insbesondere die klare Haltung und die große Expertise von Sandra Postel hervor. Diese setze sich gleichermaßen für eine kontinuierliche Weiterentwicklung und Stärkung der Pflegeprofession und der pflegerischen Versorgung ein. In ihrer haupt- und ehrenamtlichen Arbeit sei die Preisträgerin zudem für ihre Sach- und Lösungsorientierung bekannt. „Frau Postel weiß um die Bedeutung von gelungener Kommunikation und verleiht den Stimmen von Pflegefachpersonen Gehör.“

"Pflege braucht öffentliche Wahrnehmung"

Postel dankte der Jury, dass sie mit diesem Preis den Scheinwerfer gleichzeitig auf die Profession Pflege lenke. „Wir erleben gerade in diesen Zeiten, in denen Verteilungsfragen im Gesundheitssystem immer härter ausgefochten werden, dass wir als Pflege öffentliche Wahrnehmung brauchen“, so Postel.

Die Weiterentwicklung der Pflege beziehe sich auf alle Versorgungsbereiche, betonte Postel, ob es um die Sicherung der Kinderkrankenpflege oder die funktionierende Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten in der ambulanten Versorgung gehe. „Wir brauchen eine starke und selbstbewusste Pflege, die als Berufsstand anerkannt und in die politische Gestaltung unseres Gesundheitswesens eingebunden wird.“

Die Preisverleihung fand am 19. September im Rahmen des Gesundheitswirtschaftskongresses in Hamburg statt. Angesichts der Umbrüche in der Gesundheitswirtschaft möchte die IGW „Ideen und Initiativen mit der Realität verknüpfen“. (ne)

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