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Erschienen in: Notfall +  Rettungsmedizin 4/2014

01.06.2014 | Konzepte - Stellungnahmen - Leitlinien

Die Leitstelle beeinflusst den Ausgang der Wiederbelebung entscheidend

These 9 – Die telefonische Anleitung zur Wiederbelebung muss flächendeckend verfügbar sein

verfasst von: A. Hackstein, F. von Kaufmann, S.K. Beckers, A. Bohn, B. Gliwitzky, B. Hossfeld, K.G. Kanz, U. Kreimeier, H. Lemke, T. Lohs, S. Prückner, H. Marung

Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 4/2014

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Auszug

Telefonreanimation (T-CPR) ist kein neues Thema, in die ECR-Leitlinien 2010 ist sie allerdings erstmals verankert und somit ihr Stellenwert in der Chain of survival unterstrichen worden. Bereits 1985 ist eine erste Veröffentlichung im Journal of Public Health zu finden, die sich damit auseinandersetzt, dass die T-CPR ein entscheidender Baustein ist, die Sterblichkeit bei einem Herz-Kreislauf-Stilstand zu senken [1]. Zudem gibt es Quellen, die einen Zusammenhang mit der T-CPR und dem besseren Outcome des Patienten in Verbindung bringen. Kuisma et al. ermittelten eine höhere Überlebensrate bei Patienten nach Kammerflimmern (41 % mit vs. 31,7 % ohne T-CPR). Nach Reanimation ist die Entlassungsrate der Patienten nach T-CPR (18,7 %) um 40 % höher als ohne (12,8 %) [2]. Auch wenn die ERC-Leitlinien mit dem Hinweis auf die T-CPR der Leitstelle eine herausragende und elementare Funktion zugewiesen haben, ist dieses Instrument in deutschen Leitstellen bisher uneinheitlich umgesetzt worden [3]. Hauptursache dafür kann sein, dass ein Zusammenhang mit dem Patientenoutcome zumindest in Deutschland nicht hinreichend untersucht ist, jedoch könnten auch andere Faktoren eine Rolle spielen, die nachfolgend dargestellt werden sollen. …
Literatur
2.
Zurück zum Zitat Kuisma M, Boyd J, Vayrynen T et al (2005) Emergency call processing and survival from out-of-hospital ventricular fibrillation. Resuscitation 67:89–93PubMedCrossRef Kuisma M, Boyd J, Vayrynen T et al (2005) Emergency call processing and survival from out-of-hospital ventricular fibrillation. Resuscitation 67:89–93PubMedCrossRef
3.
Zurück zum Zitat Marung H, Lenz W, Blau J et al (2013) Dispatcher assisted CPR: implementation of 2010 guidelines in Germany. Resuscitation 84:S67CrossRef Marung H, Lenz W, Blau J et al (2013) Dispatcher assisted CPR: implementation of 2010 guidelines in Germany. Resuscitation 84:S67CrossRef
4.
Zurück zum Zitat Nolan JP, Soar J, Zideman DA et al (2010) European Resuscitation Council Guidelines for Resuscitation 2010 Section 1. Executive summary. Resuscitation 81:1219–1276PubMedCrossRef Nolan JP, Soar J, Zideman DA et al (2010) European Resuscitation Council Guidelines for Resuscitation 2010 Section 1. Executive summary. Resuscitation 81:1219–1276PubMedCrossRef
5.
Zurück zum Zitat Sudowe H, Hackstein A (2010) Aus- und Fortbildung in Leitstellen. In: Sudowe H, Hackstein A (Hrsg) Handbuch Leitstelle. Stumpf & Kossendey, Edewecht Sudowe H, Hackstein A (2010) Aus- und Fortbildung in Leitstellen. In: Sudowe H, Hackstein A (Hrsg) Handbuch Leitstelle. Stumpf & Kossendey, Edewecht
Metadaten
Titel
Die Leitstelle beeinflusst den Ausgang der Wiederbelebung entscheidend
These 9 – Die telefonische Anleitung zur Wiederbelebung muss flächendeckend verfügbar sein
verfasst von
A. Hackstein
F. von Kaufmann
S.K. Beckers
A. Bohn
B. Gliwitzky
B. Hossfeld
K.G. Kanz
U. Kreimeier
H. Lemke
T. Lohs
S. Prückner
H. Marung
Publikationsdatum
01.06.2014
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Notfall + Rettungsmedizin / Ausgabe 4/2014
Print ISSN: 1434-6222
Elektronische ISSN: 1436-0578
DOI
https://doi.org/10.1007/s10049-014-1888-x

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