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2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

27. Die „kleine Ethik“ – Überlegungen einer Ärztin und einer Pflegeperson

verfasst von : Martina Schmidl, Monique Weissenberger-Leduc

Erschienen in: Demenz und Palliative Geriatrie in der Praxis

Verlag: Springer Vienna

Zusammenfassung

Sobald wir das Pflegeheim betreten, sind wir unablässig mit Situationen konfrontiert, die uns Entscheidungen abverlangen. Die „kleine Ethik“ oder die „Achtsamkeit im Alltag“ ist eine Haltung, eine unser Verhalten maßgeblich mitbestimmende innere Einstellung. Sie ist ausschlaggebend für unsere unzähligen kleinen ethischen Entscheidungen im Verlauf der täglichen Begegnungen mit den Kranken. Infolge der Alltagshektik, die emotionale und geistige Routinen geradezu befördert, merken wir häufig nicht rechtzeitig, wie sich Gleichgültigkeit und eine Stumpfheit des Gefühls einschleichen. Um die Kranken dauerhaft präsent, mitfühlend und fürsorglich zu begleiten, bedarf es daher von Zeit zu Zeit der Ruhe, einer Zeit des Innehaltens, in der wir zu uns kommen können, um darüber nachzudenken, ob wir tatsächlich noch „zum Besten“ der Kranken entscheiden und handeln.
Literatur
Zurück zum Zitat Kabat-Zinn J (2006) Zur Besinnung kommen – Die Weisheit der Sinne und der Sinn der Achtsamkeit in einer aus den Fugen geratenen Welt. Arbor Verlag: Freiamt im Schwarzwald Kabat-Zinn J (2006) Zur Besinnung kommen – Die Weisheit der Sinne und der Sinn der Achtsamkeit in einer aus den Fugen geratenen Welt. Arbor Verlag: Freiamt im Schwarzwald
Zurück zum Zitat Mann J (2006) In Kabat-Zinn J : Zur Besinnung kommen, S.178; Arbor Verlag: Freiamt im Schwarzwald Mann J (2006) In Kabat-Zinn J : Zur Besinnung kommen, S.178; Arbor Verlag: Freiamt im Schwarzwald
Metadaten
Titel
Die „kleine Ethik“ – Überlegungen einer Ärztin und einer Pflegeperson
verfasst von
Martina Schmidl
Monique Weissenberger-Leduc
Copyright-Jahr
2016
Verlag
Springer Vienna
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-7091-1851-1_27