Skip to main content
Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 6/2013

01.08.2013 | Originalien

Der Querschnittsbereich Q7 „Medizin des Alterns und des alten Menschen“ an der Charité – Universitätsmedizin Berlin

Curriculum und Evaluation durch Studierende

verfasst von: Dr. R. Eckardt, R. Nieczaj, E. Steinhagen-Thiessen, T. Arnold

Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie | Ausgabe 6/2013

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Hintergrund

Es gibt bislang kaum Veröffentlichungen zur inhaltlichen und methodischen Umsetzung des Curriculums Q7 „Medizin des Alterns und des alten Menschen“ an deutschen Universitäten. Um die Diskussion über die Konzeption von Q7 anzuregen, werden im Folgenden Ergebnisse einer Befragung von Studierenden des Q7-Curriculum an der Charité – Universitätsmedizin Berlin vorgestellt. Ziel ist es, durch Identifikation von Items, die zu einer guten Lehrveranstaltung beitragen, die Qualität der Lehre im Fach Geriatrie zu verbessern und damit das Berufsziel „Geriater“ attraktiver zu machen.

Material und Methoden

Medizinstudierende des 5. klinischen Semesters wurden nach jeder Lehrveranstaltung mittels standardisierter Fragebogen anonymisiert zu verschiedenen Items befragt. Bei der Auswertung kamen Faktorenanalyse, Reliabilitätsprüfung, deskriptive Statistik sowie eine Korrelationsanalyse zum Einsatz.

Ergebnisse

Die Reliabilitätsprüfung der eingesetzten Fragebogen zeigte eine gute interne Konsistenz mit einem Cronbachs α von 0,88 (Seminar), 0,91 (Vorlesung) und 0,92 (Unterricht am Krankenbett, UaK). Die Rücklaufquote lag mit 95,3% (n = 803) sehr hoch. Die abgefragten Items in den drei Lehrformaten (Seminar, UaK, Vorlesung) wurden überwiegend sehr gut bis gut benotet. Den Kriterien klare Lernzielvermittlung, vorstellungsgemäße Themenbearbeitung und Lernerfolg wurde die größte Relevanz für die Gesamtbeurteilung zugeschrieben.

Schlussfolgerung

Die Evaluation belegt eine hohe Zufriedenheit mit dem Q7-Curriculum an der Charité, das daher fakultätsübergreifend empfohlen werden kann.
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Bruder J, Lucke C, Schramm A et al (1991) Was ist Geriatrie? Expertenkommission der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie und der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie, Rügheim, S 10 Bruder J, Lucke C, Schramm A et al (1991) Was ist Geriatrie? Expertenkommission der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie und der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie, Rügheim, S 10
2.
Zurück zum Zitat Bundesministerium für Gesundheit (2002) 9. Novelle der ÄAppO vom 27. Juni 2002. Bundesgesetzblatt I(44):2405–2435 Bundesministerium für Gesundheit (2002) 9. Novelle der ÄAppO vom 27. Juni 2002. Bundesgesetzblatt I(44):2405–2435
3.
Zurück zum Zitat Klement A, Bretschneider K, Lautenschläger C et al (2011) Prävention und Gesundheitsförderung im Medizinstudium: Querschnittsstudie zu Präferenzen, Haltungen und Vorkenntnissen von Studierenden. GMS Z Med Ausbild 28(1):Doc17PubMed Klement A, Bretschneider K, Lautenschläger C et al (2011) Prävention und Gesundheitsförderung im Medizinstudium: Querschnittsstudie zu Präferenzen, Haltungen und Vorkenntnissen von Studierenden. GMS Z Med Ausbild 28(1):Doc17PubMed
4.
Zurück zum Zitat Kolb G mit Vorstand der DGG (2005) Umfrage der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie zur akademischen Situation, Studentenunterricht und zur Situation der Weiterbildung im Fachgebiet. Eur J Ger 7(4):239–248 Kolb G mit Vorstand der DGG (2005) Umfrage der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie zur akademischen Situation, Studentenunterricht und zur Situation der Weiterbildung im Fachgebiet. Eur J Ger 7(4):239–248
5.
Zurück zum Zitat Kolb G im Auftrag des Vorstands der DGG (2006) Unterricht Q7 (Medizin des Alterns und des alten Menschen) an 36 deutschen medizinischen Fakultäten: Anschriften, Stundenzahlen, Unterrichtsorganisation. Euro J Ger 8(4):236–244 Kolb G im Auftrag des Vorstands der DGG (2006) Unterricht Q7 (Medizin des Alterns und des alten Menschen) an 36 deutschen medizinischen Fakultäten: Anschriften, Stundenzahlen, Unterrichtsorganisation. Euro J Ger 8(4):236–244
6.
Zurück zum Zitat Kromrey H (1994) Evaluation der Lehre durch Umfrageforschung? Methodische Fallstricke bei der Messung von Lehrqualität durch Befragung von Vorlesungsteilnehmern. In: Mohler PP (Hrsg) Universität und Lehre. Ihre Evaluation als Herausforderung an die empirische Sozialforschung. Waxmann, Münster, S 91–114 Kromrey H (1994) Evaluation der Lehre durch Umfrageforschung? Methodische Fallstricke bei der Messung von Lehrqualität durch Befragung von Vorlesungsteilnehmern. In: Mohler PP (Hrsg) Universität und Lehre. Ihre Evaluation als Herausforderung an die empirische Sozialforschung. Waxmann, Münster, S 91–114
7.
Zurück zum Zitat Rindermann H, Amelang M (1994) Das Heidelberger Inventar zur Lehrveranstaltungs-Evaluation (HILVE). Asanger, Heidelberg Rindermann H, Amelang M (1994) Das Heidelberger Inventar zur Lehrveranstaltungs-Evaluation (HILVE). Asanger, Heidelberg
8.
Zurück zum Zitat Rindermann H (1998) Das Münchner multifaktorielle Modell der Lehrveranstaltungsqualität: Entwicklung, Begründung und Überprüfung. Beiträge zur Hochschulforschung 3:189–224 Rindermann H (1998) Das Münchner multifaktorielle Modell der Lehrveranstaltungsqualität: Entwicklung, Begründung und Überprüfung. Beiträge zur Hochschulforschung 3:189–224
9.
Zurück zum Zitat Rindermann H (2002) Verbesserung der Lehre. Beurteilung von Lehrveranstaltungen durch Studierende. Forschung und Lehre 9(7):370–372 Rindermann H (2002) Verbesserung der Lehre. Beurteilung von Lehrveranstaltungen durch Studierende. Forschung und Lehre 9(7):370–372
10.
Zurück zum Zitat Schuler M, Oster P, Auler B et al (2005) Geriatrie als Querschnittsfach in der studentischen Ausbildung zum Arzt in Heidelberg. Euro J Ger 7(2) Schuler M, Oster P, Auler B et al (2005) Geriatrie als Querschnittsfach in der studentischen Ausbildung zum Arzt in Heidelberg. Euro J Ger 7(2)
11.
Zurück zum Zitat Spiel C, Gössler PM (2000) Zum Einfluß von Biasvariablen auf die Bewertung universitärer Lehre durch Studierende. Z Pädagog Psychol 14(1):38–47 Spiel C, Gössler PM (2000) Zum Einfluß von Biasvariablen auf die Bewertung universitärer Lehre durch Studierende. Z Pädagog Psychol 14(1):38–47
12.
Zurück zum Zitat Stangl W (2000) Lehrveranstaltungsbegleitende Evaluation (LVBE), Version 2.6. http://paedpsych.jk.uni-linz.ac.at/paedpsych/evaluation/. Zugegriffen: 05.11.2012 Stangl W (2000) Lehrveranstaltungsbegleitende Evaluation (LVBE), Version 2.6. http://​paedpsych.​jk.​uni-linz.​ac.​at/​paedpsych/​evaluation/​.​ Zugegriffen: 05.11.2012
13.
Zurück zum Zitat Renteln-Kruse W von, Dieckmann P, Anders J et al (2005) Medizin des Alterns und des alten Menschen. Unterrichtskonzept im Querschnittsbereich Q7 der Approbationsordnung und erste Evaluierung durch Studierende. Z Gerontol Geriatr 38:288–292CrossRef Renteln-Kruse W von, Dieckmann P, Anders J et al (2005) Medizin des Alterns und des alten Menschen. Unterrichtskonzept im Querschnittsbereich Q7 der Approbationsordnung und erste Evaluierung durch Studierende. Z Gerontol Geriatr 38:288–292CrossRef
14.
Zurück zum Zitat Weidtmann K, Harendza S, Dietsche S et al (2007) Konzept und studentische Evaluation der integrierten Seminare im Studienabschnitt „Medizin I“ der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. GMS Z Med Ausbild 24(2):Doc105 Weidtmann K, Harendza S, Dietsche S et al (2007) Konzept und studentische Evaluation der integrierten Seminare im Studienabschnitt „Medizin I“ der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. GMS Z Med Ausbild 24(2):Doc105
Metadaten
Titel
Der Querschnittsbereich Q7 „Medizin des Alterns und des alten Menschen“ an der Charité – Universitätsmedizin Berlin
Curriculum und Evaluation durch Studierende
verfasst von
Dr. R. Eckardt
R. Nieczaj
E. Steinhagen-Thiessen
T. Arnold
Publikationsdatum
01.08.2013
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie / Ausgabe 6/2013
Print ISSN: 0948-6704
Elektronische ISSN: 1435-1269
DOI
https://doi.org/10.1007/s00391-012-0416-1

Weitere Artikel der Ausgabe 6/2013

Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 6/2013 Zur Ausgabe

Mitteilungen der ÖGGG

Mitteilungen der ÖGGG

Journal Club

Journal Club

Beiträge zum Themenschwerpunkt

Genderaspekte in der Angehörigenpflege