Anzeige
06.08.2018 | CME
Der Diabetespatient in der Notfallversorgung
Synopsis für den ambulanten Sektor, den Rettungsdienst und die Notaufnahme
Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 6/2018
Einloggen, um Zugang zu erhaltenZusammenfassung
Diabetes mellitus ist eine komplexe Erkrankung mit zunehmender Prävalenz. Oft bleibt eine diabetische Stoffwechsellage unerkannt. Bei der Versorgung entsprechender Patienten in Notfallsituationen muss differenzialdiagnostisch nicht nur an die hypo- und hyperglykämischen Komplikationen eines bekannten Diabetes und seine Langzeitfolgen gedacht werden, sondern auch an die evtl. untypische Diabeteserstmanifestation. Darüber hinaus sind Diabetespatienten durch kardiovaskuläre, chirurgische und infektiologische Komplikationen bedroht. Besondere Risikogruppen sind Kinder, Schwangere oder geriatrische Patienten mit ihrer in Notfallsituationen oft unspezifischen Symptomatik. Die Versorgungskette sollte aus ambulanter hausärztlicher Betreuung, Rettungsdiensten und der Behandlung in Notfallzentren bestehen. Eine enge Vernetzung ist notwendig, um sektorenübergreifende und patientenzentrierte Strategien zu gewährleisten. Die klinische Notfallmedizin sollte hier Schnittstellenfunktion haben.