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Erschienen in: Pflegezeitschrift 7/2018

01.07.2018 | Pflegewissenschaft

Die Vieldimensionalität des Wissens über Patienten

Biografie(-forschung) im Pflegeprozess: Interaktion von Anfang an

verfasst von: Dr. Abdulillah Polat, Dr. Stephan Drucks

Erschienen in: Pflegezeitschrift | Ausgabe 7/2018

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Zusammenfassung

Eine strategische und zielorientierte, den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten gerecht werdende Pflegeplanung, bedarf entsprechender Informationen. Eine Schulung der Mitarbeiter in Biografieforschung könnte für Einrichtungen, Kunden und Mitarbeiter von Vorteil sein. Eine tiefgehende Analyse der persönlichen Merkmale des Individuums ist ein Ziel des Pflegeprozesses selbst. Hier brauchen die Pflegenden eine spezielle Vorgehensweise und eine gemeinsame Fachsprache. Empathie kann nur dadurch entstehen, dass sich Pflegende als Bezugspersonen in die Situation der Patienten hineinversetzen. Damit das möglich ist, brauchen Pflegende ein Verständnis von Persönlichkeitsentwicklung, Sozialisation, Psyche und biografischen Hintergründen — und somit eine ganzheitliche Sicht auf Ursachen von Krankheiten der Patienten.
Literatur
Zurück zum Zitat Abderhalden C. (2011): Der Pflegeprozess. In: Sauter D., Abderhalden C., Niedham I. & Wolff S. (Hrsg.): Lehrbuch Psychiatrische Pflege (pp. 347–378). Huber, Bern Abderhalden C. (2011): Der Pflegeprozess. In: Sauter D., Abderhalden C., Niedham I. & Wolff S. (Hrsg.): Lehrbuch Psychiatrische Pflege (pp. 347–378). Huber, Bern
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Zurück zum Zitat Baltes P. B., Baltes M. M. (1989): Optimierung durch Selektion und Kompensation. Ein psychologisches Modell erfolgreichen Alterns. In: Zeitschrift für Pädagogik 1/1989, S. 85–105. Baltes P. B., Baltes M. M. (1989): Optimierung durch Selektion und Kompensation. Ein psychologisches Modell erfolgreichen Alterns. In: Zeitschrift für Pädagogik 1/1989, S. 85–105.
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Zurück zum Zitat Von Kondratowitz H.-J. (2004): Vielfalt und Unberechenbarkeit des Alters. Wie die Vorstellung von den Neuen Alten entstand, die Diskussion prägte und nun sich (vielleicht) verabschieden muss. In: Zur Debatte 4/2004: 60plus — Die „neuen Alten“. Hofiert, verkannt, verunsichert. Katholische Akademie in Bayern, München Von Kondratowitz H.-J. (2004): Vielfalt und Unberechenbarkeit des Alters. Wie die Vorstellung von den Neuen Alten entstand, die Diskussion prägte und nun sich (vielleicht) verabschieden muss. In: Zur Debatte 4/2004: 60plus — Die „neuen Alten“. Hofiert, verkannt, verunsichert. Katholische Akademie in Bayern, München
Zurück zum Zitat Krohwinkel M. (1993): Der Pflegeprozess am Beispiel von Apoplexiekranken. Eine Studie zur Erfassung und Entwicklung ganzheitlich-rehabilitierender Prozesspflege. Nomos, Baden-Baden Krohwinkel M. (1993): Der Pflegeprozess am Beispiel von Apoplexiekranken. Eine Studie zur Erfassung und Entwicklung ganzheitlich-rehabilitierender Prozesspflege. Nomos, Baden-Baden
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Zurück zum Zitat Pas R. (2006): Alter(n)svorstellungen alterer Migrantinnen. Eine explorative Studie uber deren biografische Lebensentwurfe. Kovac, Hamburg Pas R. (2006): Alter(n)svorstellungen alterer Migrantinnen. Eine explorative Studie uber deren biografische Lebensentwurfe. Kovac, Hamburg
Zurück zum Zitat Polat A. (2013): Traumatisierung und Sozialisation — wie werden Verfolgungserfahrungen innerfamiliär tradiert. In: Zeitschrift für Migration und Soziale Arbeit, (2013)4, S. 370-381. Belz, Weinheim Polat A. (2013): Traumatisierung und Sozialisation — wie werden Verfolgungserfahrungen innerfamiliär tradiert. In: Zeitschrift für Migration und Soziale Arbeit, (2013)4, S. 370-381. Belz, Weinheim
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Metadaten
Titel
Die Vieldimensionalität des Wissens über Patienten
Biografie(-forschung) im Pflegeprozess: Interaktion von Anfang an
verfasst von
Dr. Abdulillah Polat
Dr. Stephan Drucks
Publikationsdatum
01.07.2018
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Pflegezeitschrift / Ausgabe 7/2018
Print ISSN: 0945-1129
Elektronische ISSN: 2520-1816
DOI
https://doi.org/10.1007/s41906-018-0596-4

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