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08.12.2017 | Bildung | Nachrichten

Pflegeausbildung: Projekt Nachwuchssicherung wird fortgesetzt

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In Rheinland-Pfalz ist das Projekt „Nachwuchssicherung in den Pflegeberufen“ erfolgreich zu Ende gegangen. Das Landessozialministerium spricht von einer Win-Win-Situation für alle Beteiligten.

Schule (Symbolbild) © Christian Schwier / fotolia.com

Ende 2016 hatte das Ministerium das Projekt als Teil der „Fachkräfte- und Qualifizierungsinitiative, Berufsfeld Pflege“ ins Leben gerufen. Ziel war es, Schülerinnen und Schüler von allgemeinbildenden Schulen für den Pflegeberuf zu interessieren. Gemeinsam mit Partnern aus Gesundheitswesen und Pflegeschulen wurden 20 Netzwerke initiiert, um Wahlpflichtkurse „Pflege und Gesundheit“ an den Schulen zu etablieren. Auszubildende der Pflegeschulen schlüpften dabei in die Rolle der Dozenten und vermittelten den Schülern einen authentischen und positiven Einblick in die Pflegeberufe.

Alle Beteiligten profitieren

„Das Projekt stellt für alle Beteiligten eine Win-Win Situation dar“, erklärte Arbeits- und Sozialstaatssekretär David Langner auf der Abschlussveranstaltung am 5. Dezember in Mainz. Die Schüler hätten einen praxisnahen Einblick in die Pflege erhalten, die Auszubildenden der Pflegeschulen konnten wichtige didaktische Kompetenzen erwerben und die teilnehmenden Unternehmen frühzeitig Kontakte zu potenziellen künftigen Auszubildenden knüpfen.

„Um weiterhin eine hochwertige pflegerische und gesundheitliche Versorgung der Menschen in Rheinland-Pfalz sicherzustellen, muss der Fokus der Fachkräftesicherung in der Pflege neben der Verbesserung der Beschäftigungsbedingungen verstärkt auf das Thema Nachwuchssicherung gelegt werden“, bekräftigte Langner.

Aufgrund des Erfolgs wird das Projekt Mitte Dezember fortgesetzt. Ziel ist es, weitere 15 Netzwerke zu bilden. (ne)

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