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2017 | OriginalPaper | Buchkapitel

23. Best Practice für Patientenüberleitung

verfasst von : Daniel Bauer

Erschienen in: Pflege im Wandel gestalten – Eine Führungsaufgabe

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Die Krankenhäuser in Deutschland verzeichnen deutlich kürzer werdende Verweildauern und vermehrt steigende Fallzahlen ihrer Patienten. Laut Statistischem Bundesamt (2010, S. 7 und S. 10) verkürzte sich in den Jahren von 1995 bis 2008 der durchschnittliche Aufenthalt der Patienten von rund 11,4 auf 8,1 Tage. Die Anzahl der Krankenhausfälle pro Jahr im gleichen Zeitraum dagegen stieg von ca. 15,8 auf 17,9 Millionen. Im Jahr 2015 liegt die Verweildauer der Patienten bereits bei 7,3 Tagen, während die Fallzahl bereits bei 19,2 Millionen liegt (Quelle: Destatis 2017). Ein wichtiger Grund dafür ist die in Deutschland 2003 erfolgte Einführung eines Entgeltsystems für die Krankenhäuser nach Diagnosis Related Groups. Das sog. G-DRG System ist ein Abrechnungssystem, das mittels Diagnose nach ICD-Katalog (International Classification of Diseases) und aufwendigen Prozeduren die Patienten jeweils aufwandshomogenen Fallgruppen mit einem festen Preis zuordnet. Dieses Entgeltsystem setzt starke ökonomische Anreize, mehr Patienten kürzer und spezialisiert zu behandeln. Um den Behandlungserfolg zu sichern, muss für eine passende Nachsorge nach dem stationären Aufenthalt gesichert werden. Verstärkt wird diese Notwendigkeit durch die gesetzliche Pflicht, ein adäquates Entlassmanagement in den Krankenhäusern vorzuhalten.
Literatur
Zurück zum Zitat Bartsch I, Beer T (1999) Evaluation einer Pflegeüberleitung an einem Klinikum der Maximalversorgung. Diplomarbeit im Fachbereich Pflege und Gesundheit an der Fachhochschule Fulda, Fulda Bartsch I, Beer T (1999) Evaluation einer Pflegeüberleitung an einem Klinikum der Maximalversorgung. Diplomarbeit im Fachbereich Pflege und Gesundheit an der Fachhochschule Fulda, Fulda
Zurück zum Zitat BWKG (2007) BWKG Mitteilung 5/2007: Entlassungsmanagement und Pflegeüberleitung. Verband der Krankenhäuser, Rehabilitations- und Pflegeeinrichtungen, Stuttgart BWKG (2007) BWKG Mitteilung 5/2007: Entlassungsmanagement und Pflegeüberleitung. Verband der Krankenhäuser, Rehabilitations- und Pflegeeinrichtungen, Stuttgart
Zurück zum Zitat Joosten M (1993) Von der Lücke zur Brücke. Die Pflege-Überleitung vom Krankenhaus in die ambulante Betreuung und Altenpflege, 2. Aufl. Eigenverlag, Herdecke/Ruhr Joosten M (1993) Von der Lücke zur Brücke. Die Pflege-Überleitung vom Krankenhaus in die ambulante Betreuung und Altenpflege, 2. Aufl. Eigenverlag, Herdecke/Ruhr
Zurück zum Zitat Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH (2011) Konzeption Patientenberatungsdienst, Qualitäts- und Organisationshandbuch Stand 2011. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH, Karlsruhe Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH (2011) Konzeption Patientenberatungsdienst, Qualitäts- und Organisationshandbuch Stand 2011. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH, Karlsruhe
Zurück zum Zitat Statistische Ämter des Bundes und der Länder (2010) Demographischer Wandel in Deutschland. Heft 2 Auswirkung auf Krankenhausbehandlung und Pflegebedürftigkeit im Bund und in den Ländern. Ausgabe 2010 Staitsisches Bundesamt, Wiesbaden Statistische Ämter des Bundes und der Länder (2010) Demographischer Wandel in Deutschland. Heft 2 Auswirkung auf Krankenhausbehandlung und Pflegebedürftigkeit im Bund und in den Ländern. Ausgabe 2010 Staitsisches Bundesamt, Wiesbaden
Metadaten
Titel
Best Practice für Patientenüberleitung
verfasst von
Daniel Bauer
Copyright-Jahr
2017
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-54166-1_23