Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister fördert Projekte für Pflegebedürftige und Menschen mit Demenz. Klaus Holetschek hat alle Träger in der Pflege dazu aufgerufen, sich mit innovativen Ideen für eine Modellförderung zu bewerben.
Die Modellförderung steht vor allem für Projekte im ambulanten Bereich zur Verfügung. Sie ist zunächst für drei Jahre vorgesehen, kann aber auf maximal fünf Jahre verlängert werden. Ein Kostenrahmen ist nicht vorgegeben. Gefördert wurden bislang beispielsweise die Projekte „Sport trotz(t) Demenz“, die „Bayerische Beratungsstelle für seltene Demenzerkrankungen“ sowie „Internationale Angehörigentutoren“. Auch die „Fachstelle für Demenz und Pflege Bayern“ und die in jedem Regierungsbezirk vorhandenen regionalen Fachstellen für Demenz und Pflege werden als Modellprojekte gefördert.
Um solche Angebote weiter auszubauen, fördert das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege zusammen mit der sozialen Pflegeversicherung und der Privaten Pflegepflichtversicherung Initiativen, die neue Versorgungskonzepte und -strukturen erproben. Holetschek: „Ich bin überzeugt, dass wir in Bayern ein großes Innovationspotenzial haben, das wir gerne mit einer Förderung unterstützen. Bewerbungen für die nächste Förderperiode sind bis 31. Dezember 2021 möglich.“