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10.09.2020 | Ausbildung | Nachrichten

Hilfe in der Krise – neues Beratungsangebot für Pflegeschüler

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Pflegenachwuchs wird bundesweit dringend gebraucht. Jeder Ausbildungsabbruch ist ein Verlust. Um dem Drop out vorzubeugen, ist in Bayern ein Mentorenprogramm gestartet, das Pflegeazubis in Krisensituationen unterstützt.

Der Umgang mit Krankheit, Leiden und Sterben, aber auch Stress und Überforderung auf Station können angehende Pflegekräfte sehr belasten. Auszubildende, die in solchen Situationen Unterstützung suchen, finden jetzt am Bayrischen Landesamt für Pflege Ansprechpartner - außerhalb der Ausbildungseinrichtungen:

Im Rahmen des Programms Mentoren für die Pflege stehen  zwei Pflegespezialisten, eine Psychologin und ein Sozialpädagoge bereit, um Pflegeauszubildende kostenlos und anonym zu beraten. Das interdisziplinäre Team bietet Hilfe bei starker emotionaler Belastung, Ausbildungsproblemen und insbesondere dann, wenn die Menschen im beruflichen Umfeld nicht die richtigen Ansprechpartner sind.

Das Angebot ist mit dem neuen Ausbildungsjahr gestartet. Die Bayrische Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml zeigte sich überzeugt, dass eine „fundierte Beratung in einer frühen Phase des Berufslebens“ viele Pflegeauszubildenden stärken kann, damit sie auch langfristig für Krisen gerüstet sind.

Huml erklärte: „Wenn wir mit Hilfe der Mentoren den ein oder anderen Schüler vor einem Ausbildungsabbruch bewahren können, dann haben wir viel erreicht.“ (ne)

Mentoren für Pflege
Hier finden Pflegeauszubildende Unterstützung:
Tel. 09621/9669-2669
E-Mail: mfp@lfp.bayern.de
www.mfp.bayern.de

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