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Erschienen in:

01.07.2018 | Pflegewissenschaft

Alternatives Verhalten birgt Potenzial für höhere Akzeptanz

Assistenzroboter mit „Persönlichkeit“ ausstatten?

verfasst von: Dipl.-Ing. Peter Mayer, Dipl.- Ing. Paul Panek

Erschienen in: Pflegezeitschrift | Ausgabe 7/2018

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Zusammenfassung

Das EU Forschungsprojekt „HOBBIT“ hat Prototypen von assistiven Robotern zur Unterstützung eines sicheren und selbstständigen Lebens entwickelt und bei älteren Personen in der häuslichen Umgebung getestet. Im Projekt „personAAL“ wurde untersucht, ob verschiedene Verhaltensweisen („Persönlichkeiten“) eines solchen Roboterprototyps bei ansonsten gleicher Funktion (Überbringen einer Nachricht) von Testpersonen als unterschiedliche Persönlichkeiten wahrgenommen werden. Der Roboter wurde mit zwei Verhaltensweisen (introvertiert/extrovertiert) ausgestattet und 13 Testpersonen (großteils älteren Personen bzw. Experten aus der Pflege) vorgeführt.
Der „extrovertierte“ Roboter wurde weit überwiegend präferiert. Bei den Teilfragen „Anthropomorphismus“ und „Belebtheit“ sowie in der Gesamtbewertung wurden signifikante Wahrnehmungsunterschiede gefunden, nicht jedoch für die Teilfragen „Sympathie“ und „Sicherheit“. Es gab keinerlei signifikante Korrelation zwischen bevorzugtem Verhalten des Roboters und Selbsteinschätzung der Testperson als introvertiert oder extrovertiert. Es kann vermutet werden, dass die Akzeptanz eines Roboters nicht rein von der nüchternen Funktion abhängt, und es daher sinnvoll sein wird, für bessere Akzeptanz verschiedene Verhaltensweisen zur Wahl zu stellen.
Literatur
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Metadaten
Titel
Alternatives Verhalten birgt Potenzial für höhere Akzeptanz
Assistenzroboter mit „Persönlichkeit“ ausstatten?
verfasst von
Dipl.-Ing. Peter Mayer
Dipl.- Ing. Paul Panek
Publikationsdatum
01.07.2018
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Pflegezeitschrift / Ausgabe 7/2018
Print ISSN: 0945-1129
Elektronische ISSN: 2520-1816
DOI
https://doi.org/10.1007/s41906-018-0593-7