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17.04.2025 | Arbeitssicherheit | Nachrichten

Breites Bündnis in NRW 

Krankenkassen schließen sich Anti-Gewalt-Initiative an

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Die nordrhein-westfälische Initiative gegen Rassismus, Diskriminierung und Gewalt im Gesundheitswesen hat wichtige Mitstreiter gewonnen: Die gesetzlichen Krankenkassen des Landes sind jetzt mit an Bord. 

© LightFieldStudios / Getty Images / iStockImmer häufiger rasten Patienten in Gesundheitseinrichtungen aus. Eine Initiative in NRW stellt sich hinter die Beschäftigten.
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In NRW haben sich die gesetzlichen Krankenkassen der im Februar ins Leben gerufenen Initiative #RassismusHilftKeinBisschen –  wir schon! angeschlossen. Unter diesem Slogan machen zahlreiche Akteure aus dem Gesundheitswesen gemeinsam auf das Problem von Übergriffen gegen Helferinnen und Helfer aufmerksam. Gleichzeitig setzen sie ein Zeichen gegen Hass und Hetze. 

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann begrüßt, dass die Initiative durch die Beteiligung der Kassen jetzt ein noch breiteres Fundament erhält. „Das verdeutlicht die große Solidarität mit den Mitarbeitenden im Gesundheitswesen und das große Problembewusstsein für fehlende Toleranz, Akzeptanz und Respekt ihnen gegenüber.“

Kein Platz für Hetze und Gewalt

Im Gesundheitswesen dürfe kein Platz für Rassismus, Gewalt oder Diskriminierung sein, unterstreicht der Leiter der vdek-Landesvertretung, Dirk Ruiss, stellvertretend für die Krankenkassen. „Alle Patienten und alle Beschäftigten im Gesundheitswesen haben das Recht auf eine faire, respektvolle und gleiche Behandlung – unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion oder sozialem Status.“ 

Anlass für die Gründung der Initiative waren Gewaltvorfälle im Gesundheitsbereich sowie Berichte über Rassismus und Diskriminierung. Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium hat im vergangenen Jahr zudem eine Studie in Auftrag gegeben, die solche Vorfälle systematisch untersucht. Beschäftigte des Gesundheitswesens können sich aktuell noch an einer entsprechenden Online-Befragung beteiligen. Die Ergebnisse sollen im Sommer 2026 vorliegen. (ne)
 

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