01.05.2023 | PFLEGE & WISSENSCHAFT
Cochrane Pflege Forum
Anwendung der Lippenbremse bei Patientinnen und Patienten mit COPD: Einfluss auf Dyspnoe, Gehstrecke und Lebensqualität
Erschienen in: PRO CARE | Ausgabe 4/2023
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COPD (chronic obstructive pulmonary disease) ist eine nicht vollständig reversible, chronische Atemwegserkrankung, welche durch eine dauerhafte Entzündung der Bronchialschleimhaut charakterisiert ist. Die Erkrankung äußert sich durch chronischen Husten, Auswurf sowie Dyspnoe bei körperlicher Belastung. Die Atemnotzustände belasten die Psyche der Betroffenen enorm und vermindern ihre körperliche Leistungsfähigkeit (Jarab et al., 2018). Bei Atemnot können Menschen mit COPD neben medikamentösen Maßnahmen auch atemerleichternde Techniken wie z.B. die Lippenbremse anwenden, um dessen Intensität zu lindern. Die vorteilhaften Effekte der Lippenbremse in Bezug auf die Reduktion der Atemfrequenz und des Atemminutenvolumens sind bereits wissenschaftlich belegt. Der Nutzen dieser Atemtechnik hinsichtlich anderer relevanter Parameter ist unklar.
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