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2020 | OriginalPaper | Buchkapitel

110. Antimykotika

verfasst von : Oliver Kurzai, Oliver A. Cornely

Erschienen in: Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Je nach Indikation einer antimykotischen Therapie unterscheidet man zwischen Prophylaxe, empirischer Therapie und gezielter Therapie bei gesicherter Diagnose. Eine antimykotische Prophylaxe wird v. a. für Patienten mit stark erhöhtem Risiko für invasive Pilzinfektionen empfohlen. Dazu zählen z. B. Patienten mit akuter myeloischer Leukämie oder Patienten nach allogener Stammzelltransplantation. Bei einer empirischen Therapie werden klinisch vermutete Pilzinfektionen behandelt, für die es keinen mikrobiologischen Nachweis gibt. Eine häufige Konstellation ist dabei das antibiotikarefraktäre Fieber von Patienten mit einer Neutropenie. Zielgerichtet ist eine antimykotische Therapie, die sich auf eine gesicherte Diagnose stützt. Für die Behandlung invasiver Mykosen stehen vorwiegend 3 Substanzklassen zur Verfügung: Polyene, Azole und Echinocandine.
Metadaten
Titel
Antimykotika
verfasst von
Oliver Kurzai
Oliver A. Cornely
Copyright-Jahr
2020
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-61385-6_110