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25.09.2017 | Angehörige | Nachrichten

Familiale Pflege: „echt unersetzlich...!?“

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Jugendliche, die ihre Familienangehörigen pflegen, werden in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Dabei sind es allein in Berlin schätzungsweise 30.000, die ihre chronisch kranken oder behinderten Eltern, Großeltern oder Geschwister versorgen. Mit der Pflege tragen die jungen Menschen nicht nur eine hohe Verantwortung. Die Belastung durch die vielfältigen Aufgaben, die sie übernehmen, kann dazu führen, dass sie in ihrer persönlichen Entwicklung und auch hinsichtlich ihrer Bildungschancen beeinträchtigt werden.

Bundesweit einmalig bietet die neue Onlineberatung „echt unersetzlich...!?“ unter dem Dach von „Pflege in Not“ Unterstützung und Begleitung für Jugendliche und junge Erwachsene mit Pflegeverantwortung an. Neben der Onlineinformation und der persönlichen und telefonischen Beratung gibt es bei der Onlineberatung krankheitsübergreifend und anonym Hilfestellungen für Betroffene.

Benjamin Salzmann („echt unersetzlich...!?“) erläutert: „Das Internet ist für Jugendliche bei solch schambesetzen Themen ein sehr guter Zugangsweg. Durch die Anonymität der Onlineberatung fühlen sich betroffene Jugendliche wohler, schwierige Themen wie Überlastung, Scham und Ängste anzusprechen. Auch bieten wir die Möglichkeit, jederzeit auch eine intensive, persönliche Beratung zu nutzen und wir geben ihnen die Möglichkeit, in Kontakt zu anderen betroffene Jugendlichen zu kommen.“

© Echt Unersetzlich

Träger von „Pflege in Not“ ist das Diakonische Werk Berlin Stadtmitte e.V.

Dieser Beitrag ist der Pflegezeitschrift entnommen. Hier können Sie Ausgabe 10/2017 der Pflegezeitschrift lesen.

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