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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Anders leben – anders sterben?

verfasst von : Evelyn Franke

Erschienen in: Anders leben - anders sterben

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Palliative Care als Handlungskonzept hat auch in der Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung einen Platz gefunden; es sind keine anderen Grundsätze nötig. Anzupassen ist die Umsetzung von Palliative Care aufgrund der behinderungsbedingten Einschränkungen im Bereich der Kommunikation, der Abstraktionslistungen, der Konzentration in Gesprächen, des Transfers des Gehörten auf die eigene Befindlichkeit. Gesprächsinhalte müssen anhand von Modellen, Bildern vor dem Hintergrund individueller Möglichkeiten erfahrbar gemacht werden. Zu bedenken sind auch andere Lebensumstände wie soziales Gefüge, Familienkontakte, die Einstellung zur eigenen Körperlichkeit und zu Körperkontakten, die sich z. B. aus einer langen Hospitalisierung ergeben können.
Fußnoten
1
In diesem Beispiel sei vorausgesetzt, dass der Patient mit geistiger Behinderung mit dem Begriff „Darm“ etwas anfangen kann.
 
2
Vorausgesetzt wird hier, dass über die Medikamente (noch) ein Bewusstsein existiert.
 
3
Gemeint sind hier Menge und Aussehen.
 
Literatur
Zurück zum Zitat Appel M, Schaars WK (2006) Anleitung zur Selbstständigkeit. Wie Menschen mit geistiger Behinderung Verantwortung für sich übernehmen. Juventa, Weinheim Appel M, Schaars WK (2006) Anleitung zur Selbstständigkeit. Wie Menschen mit geistiger Behinderung Verantwortung für sich übernehmen. Juventa, Weinheim
Zurück zum Zitat Baumgart E (1997) Stettener Deskriptionsdiagnostik des Sprachentwicklungsstandes von Menschen mit geistiger Behinderung eine methodische Handreichung für die Praxis. Diakonie-Verlag, Reutlingen Baumgart E (1997) Stettener Deskriptionsdiagnostik des Sprachentwicklungsstandes von Menschen mit geistiger Behinderung eine methodische Handreichung für die Praxis. Diakonie-Verlag, Reutlingen
Zurück zum Zitat Becker KP, Becker R, Autorenkollektiv (1983) Rehabilitative Spracherziehung. Beiträge zum Sonderschulwesen und zur Rehabilitationspädagogik, Bd 31. Volk und Gesundheit, Berlin Becker KP, Becker R, Autorenkollektiv (1983) Rehabilitative Spracherziehung. Beiträge zum Sonderschulwesen und zur Rehabilitationspädagogik, Bd 31. Volk und Gesundheit, Berlin
Zurück zum Zitat Becker-Ebel J (2017) Palliative Care in Pflegeheimen und -diensten Wissen und Handeln für Pflegende. Schlütersche, Stuttgart Becker-Ebel J (2017) Palliative Care in Pflegeheimen und -diensten Wissen und Handeln für Pflegende. Schlütersche, Stuttgart
Zurück zum Zitat Bruhn R, Straßer B (Hrsg) (2014) Palliative Care für Menschen mit geistiger Behinderung. Interdisziplinäre Perspektiven für die Begleitung am Lebensende. W. Kohlhammer, Stuttgart Bruhn R, Straßer B (Hrsg) (2014) Palliative Care für Menschen mit geistiger Behinderung. Interdisziplinäre Perspektiven für die Begleitung am Lebensende. W. Kohlhammer, Stuttgart
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Zurück zum Zitat Bundesverband Evangelischer Behindertenhilfe (Hrsg) (1999) Bist du bei mir wenn ich sterbe? Orientierung. Fachzeitschrift der Behindertenhilfe, Heft 4 Bundesverband Evangelischer Behindertenhilfe (Hrsg) (1999) Bist du bei mir wenn ich sterbe? Orientierung. Fachzeitschrift der Behindertenhilfe, Heft 4
Zurück zum Zitat Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit Geistiger Behinderung e. V (2002) Bäume wachsen in den Himmel – Sterben und Trauer. Ein Buch für Menschen mit geistiger Behinderung. Lebenshilfe-Verlag, Marburg Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit Geistiger Behinderung e. V (2002) Bäume wachsen in den Himmel – Sterben und Trauer. Ein Buch für Menschen mit geistiger Behinderung. Lebenshilfe-Verlag, Marburg
Zurück zum Zitat Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit Geistiger Behinderung e. V (2000) Persönlichkeit und Hilfe im Alter. Zum Alterungsprozeß bei Menschen mit geistiger Behinderung, 2. Aufl. Lebenshilfe-Verlag, Marburg Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit Geistiger Behinderung e. V (2000) Persönlichkeit und Hilfe im Alter. Zum Alterungsprozeß bei Menschen mit geistiger Behinderung, 2. Aufl. Lebenshilfe-Verlag, Marburg
Zurück zum Zitat Caritasverband für die Diözese Augsburg e. V. (Hrsg) (2011) In Würde. Bis zuletzt. Hospizliche und palliative Begleitung und Versorgung von Menschen mit geistiger Behinderung. Augsburg Caritasverband für die Diözese Augsburg e. V. (Hrsg) (2011) In Würde. Bis zuletzt. Hospizliche und palliative Begleitung und Versorgung von Menschen mit geistiger Behinderung. Augsburg
Zurück zum Zitat Fischer E, Ratz C (Hrsg) (2017) Inklusion – Chancen und Herausforderungen für Menschen mit geistiger Behinderung. Juventa, Weinheim Fischer E, Ratz C (Hrsg) (2017) Inklusion – Chancen und Herausforderungen für Menschen mit geistiger Behinderung. Juventa, Weinheim
Zurück zum Zitat Fittkau L, Gehring P (2008) Zur Geschichte der Sterbehilfe. In Tod und Sterben. APuZ Aus Politik und Zeitgeschichte. Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament 4:25–31 Fittkau L, Gehring P (2008) Zur Geschichte der Sterbehilfe. In Tod und Sterben. APuZ Aus Politik und Zeitgeschichte. Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament 4:25–31
Zurück zum Zitat Franke E (2011) Palliative Care bei Menschen mit geistiger Behinderung. In: Kränzle S, Schmid U, Seeger C (Hrsg) Palliative Care, 4. Aufl. Springer, Heidelberg, S 339–347CrossRef Franke E (2011) Palliative Care bei Menschen mit geistiger Behinderung. In: Kränzle S, Schmid U, Seeger C (Hrsg) Palliative Care, 4. Aufl. Springer, Heidelberg, S 339–347CrossRef
Zurück zum Zitat Haveman M, Stöppler R (2004) Altern mit geistiger Behinderung. Grundlagen und Perspektiven für Begleitung, Bildung und Rehabilitation. W. Kohlhammer, Stuttgart Haveman M, Stöppler R (2004) Altern mit geistiger Behinderung. Grundlagen und Perspektiven für Begleitung, Bildung und Rehabilitation. W. Kohlhammer, Stuttgart
Zurück zum Zitat Krueger F (Hrsg) (2006) Das Alter behinderter Menschen. Lambertus, Freiburg im Breisgau Krueger F (Hrsg) (2006) Das Alter behinderter Menschen. Lambertus, Freiburg im Breisgau
Zurück zum Zitat Neuhäuser G, Steinhausen HC (2013) Geistige Behinderung Grundlagen, Erscheinungsformen und klinische Probleme, Behandlung, Rehabilitation und rechtliche Aspekte. W. Kohlhammer, Stuttgart Neuhäuser G, Steinhausen HC (2013) Geistige Behinderung Grundlagen, Erscheinungsformen und klinische Probleme, Behandlung, Rehabilitation und rechtliche Aspekte. W. Kohlhammer, Stuttgart
Zurück zum Zitat Schaars WK (2003) Durch Gleichberechtigung zur Selbstbestimmung. Menschen mit geistiger Behinderung im Alltag unterstützen. Beltz, Weinheim, Basel, Berlin Schaars WK (2003) Durch Gleichberechtigung zur Selbstbestimmung. Menschen mit geistiger Behinderung im Alltag unterstützen. Beltz, Weinheim, Basel, Berlin
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Zurück zum Zitat Stöppler R (2017) Einführung in die Pädagogik bei geistiger Behinderung. UTB, Stuttgart Stöppler R (2017) Einführung in die Pädagogik bei geistiger Behinderung. UTB, Stuttgart
Zurück zum Zitat Theunissen G, Kulig W (2013) Handlexikon Geistige Behinderung Schlüsselbegriffe aus der Heil- und Sonderpädagogik, Sozialen Arbeit, Medizin, Psychologie, Soziologie und Sozialpolitik. W. Kohlhammer, Stuttgart Theunissen G, Kulig W (2013) Handlexikon Geistige Behinderung Schlüsselbegriffe aus der Heil- und Sonderpädagogik, Sozialen Arbeit, Medizin, Psychologie, Soziologie und Sozialpolitik. W. Kohlhammer, Stuttgart
Metadaten
Titel
Anders leben – anders sterben?
verfasst von
Evelyn Franke
Copyright-Jahr
2018
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-55825-6_2