Das Schneechaos im südlichen Oberbayern macht auch den ambulanten Pflegediensten schwer zu schaffen. Mit Traktoren und Unimogs unterstützen zum Teil Landwirte die Pflegekräfte auf dem Weg zu ihren Patienten.
Wegen der Schneemassen ist in den betroffenen Gebieten ein Vorankommen mit eigenen Autos für Pflegedienste teilweise nicht mehr möglich. Auch Bergwacht und Katastrophenschutz bringen Pfleger mit Geländefahrzeugen zum Einsatzort, berichtet das Bayrische Rote Kreuz (BRK)
Laut BRK sind Servicedienstleistungen, wie die ambulante Pflege, Essen auf Rädern oder Hausnotruf erschwerten Bedingungen ausgesetzt. Hierdurch könne es vereinzelt zu Verzögerungen kommen.
Rudi Cermak, Katastrophenschutzbeauftragter des BRK: „Wir beobachten die Lage und die wetterbedingten Einsätze in Bayern sehr genau und höchst sorgfältig. Durch das umsichtige Eingreifen der Behörden und Kreisverbände vor Ort, werden schnelle Hilfeleistungen sowie effizientere Kooperationen aller Behörden und Hilfsorganisationen ermöglicht.“
In fünf Landkreisen des Freistaats wurde der Katastrophenfall ausgelöst. (ne)