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22.06.2020 | Ambulante Pflege | Nachrichten

Das Bad als Arbeitsort der häuslichen Pflege

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Es ist oft zu eng, zu rutschig und bietet wenig Spritzschutz: Das Badezimmer von Pflegebedürftigen in den eigenen vier Wänden. Nicht nur für die Betroffenen selbst ist das eine Herausforderung – besonders auch für die Pflegenden. Eine Umfrage versucht nun herauszufinden, wie es aussehen soll: Das richtige Bad in der ambulanten Versorgung.

Etwa 700.000 Menschen mit Pflegebedarf werden zuhause entweder zusammen mit oder ausschließlich durch einen Pflegedienst versorgt. Die Wohnung und das häusliche Badezimmer sind gleichzeitig ein Arbeitsort der beruflich Pflegenden und sollten nach Möglichkeit so ausgestaltet sein, dass die Gesundheit der Pflegenden nicht beeinträchtigt wird. Doch was ist wirklich wichtig für ein arbeitssicheres Bad im ambulanten Bereich? Um das herauszufinden, führt der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) in Kooperation mit dem Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) und Industrieunternehmen bis zum 31. Juli 2020 die Umfrage „Pflegebad 2030“ durch. Gefragt wird u.a. nach häufig aufkommenden Schwierigkeiten, Lösungen und Verbesserungen. Zudem soll bewertet werden, inwieweit innovative technische Hilfsmittel die Pflegearbeit unterstützen.

Die Ergebnisse werden genutzt, um pflegerische Kompetenz und Erfahrungen in die Gestaltung alternsgerechter Badezimmer einzuspeisen.

Schon das Vorgängerprojekt hat wichtige Erkenntnisse über die Bedingungen häuslicher Pflege für Handwerk und Industrie, Architektur, Wohnungsbau und die Sozialforschung erbracht, diese sind u.a. in politische Entscheidungen eingeflossen.

Die Befragung richtet sich nur an Pflegefachpersonen und Pflegehelfer, die beruflich in der direkten häuslichen Pflege oder als Unternehmer bzw. Pflegeleitung eines Pflegedienstes tätig sind. Der Fragebogen ist sehr kurz und anonymisiert.

Hier geht’s zur Umfrage

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