Skip to main content

2018 | Altenpflege/Lebensqualität erhalten | Buch

Arbeitsbuch Gedächtnistraining

100 Übungen für die Einzel- und Gruppenaktivierung von älteren Menschen

verfasst von: Helga Schloffer, Ellen Prang, Annemarie Frick-Salzmann

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

insite
SUCHEN

Über dieses Buch

Die kurze theoretische Einführung vermittelt Grundlagen eines ganzheitlichen Gedächtnistrainings, Hinweise zur Gestaltung von Trainingseinheiten und Wissen über Gehirn, Gedächtnis und Lernen. Den Schwerpunkt bilden die praxiserprobten 100 Arbeitsblätter als Kopiervorlagen für Einzel- und Gruppenaktivitäten in der Seniorenbetreuung und anderen Einrichtungen. Die Übungen umfassen kognitive Denkaufgaben zur Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Logik, Sprache, Merkfähigkeit sowie zur Koordination und Motorik. Sie unterstützen die Gehirnfunktionen nachhaltig, die Denkflexibilität wird erweitert und das Problemlösen gefördert.

Die Themen der Aufgaben sind variantenreich, sprechen viele Interessen an. Das Training trägt dazu bei, die kognitiven Fähigkeiten und die Lebensqualität positiv zu beeinflussen. Zusätzlich sind die Übungen mit 3 verschiedenen Schwierigkeitsgraden versehen, für geistig fitte, für etwas verlangsamte Teilnehmende, als auch für Menschen mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen. Weiterführende Übungen ergänzen das Angebot.

Die Autorinnen führen seit Jahrzehnten Gedächtnistrainings durch und kennen die Herausforderungen der Praxis. Das Arbeitsbuch bietet Unterstützung bei Einzel- und Gruppentrainings und ist ebenso für Selbstlerner geeignet.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

I Theorie

Frontmatter
1. Ganzheitliches Gedächtnistraining
Zusammenfassung
Das Gedächtnis als individuelle Schatzkammer unserer Erfahrungen und unseres Wissens beschäftigt die Menschheit schon lange, und auch gegenwärtig löst die Möglichkeit Angst aus, z.B. aufgrund einer demenziellen Veränderung, über diese Inhalte nicht mehr problemlos zu verfügen. Die Mnemonik, die Gedächtniskunst, war schon den alten Griechen und Römern bekannt, für Cicero etwa galt sie als eine der fünf Teile der Rhetorik (Yates 2001). Schließlich hatte man nicht so viele Möglichkeiten, Notizen und Aufzeichnungen zu machen wie heute.
Helga Schloffer, Ellen Prang, Annemarie Frick-Salzmann
2. Didaktische Hinweise
Planung, Durchführung und Leitertipps für Einzelund Gruppenaktivitäten
Zusammenfassung
Wie in Kap. 1 beschrieben, gibt es viele wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit des Gedächtnistrainings (GT) nachweisen. Allerdings profitieren die TN (Teilnehmer/innen) unterschiedlich vom GT. Der Erfolg ist abhängig von der Dauer und Regelmäßigkeit der Teilnahme sowie von der Intensität des Übens und der Motivation. Entscheidend sind außerdem Professionalität, Engagement, Begeisterungsfähigkeit und Humor der Leiterin sowie insbesondere die Planung und Durchführung des GT.
Ellen Prang, Helga Schloffer, Annemarie Frick-Salzmann
3. Gehirn – Gedächtnis – Lernen
Zusammenfassung
Das Gehirn (lat. cerebrum) bildet zusammen mit dem Rücken mark das Zentralnervensystem (ZNS). Das menschliche Gehirn besteht aus ca. 100 Milliarden Nervenzellen (Neuronen). Dies entspricht der Hälfte der Anzahl Sterne unserer Milchstraße.
Annemarie Frick-Salzmann, Helga Schloffer, Ellen Prang

II 100 Übungen

Frontmatter
4. Wahrnehmung über die Sinne
Zusammenfassung
Wahrnehmung ist der Beginn aller Erfahrungen. Rezeptoren der Sinnesorgane nehmen Impulse auf, die über den Thalamus, dem „Tor zum Bewusstsein“, in höhere Hirnregionen weitergeleitet werden.
Helga Schloffer, Ellen Prang, Annemarie Frick-Salzmann
5. Konzentration ist erhöhte Aufmerksamkeit
Zusammenfassung
Sich konzentrieren, gezielt und wirksam vorgehen, Sinne, Verstand und Vorstellungskraft einsetzen, verbessert die Aufmerksamkeit. Informationen können erst mit bewusster Aufmerksamkeit ins Langzeitgedächtnis aufgenommen werden.
Helga Schloffer, Ellen Prang, Annemarie Frick-Salzmann
6. Merkfähigkeit verbessern mit Strategien
Zusammenfassung
Wiederholen, Visualisieren, Assoziieren, Strukturieren sind grundlegende Fähigkeiten unseres Gehirns, um Informationen zu speichern (encodieren). Sie sind kombiniert an verschiedenen Methoden und Mnemotechniken beteiligt.
Helga Schloffer, Ellen Prang, Annemarie Frick-Salzmann
7. Sprache
Zusammenfassung
Mit der Sprache verarbeiten und konsolidieren wir Informationen und Erfahrungen. Mit ihr geben wir unsere Meinungen, Bedürfnisse und Anweisungen, unsere Freuden und Ängste bekannt.
Helga Schloffer, Ellen Prang, Annemarie Frick-Salzmann
8. Logisches Denken
Zusammenfassung
Aristoteles stellt der Deduktion (lat. deducere = fortführen, ableiten) die Induktion (lat. inducere = hineinführen) gegenüber. Deduktion ist in der Philosophie und in der Logik eine Schlussfolgerung von gegebenen Prämissen auf die logisch zwingenden Konsequenzen, also ein Schluss vom Allgemeinen auf das Besondere. In der Induktion hingegen werden aus Einzelfällen allgemeine Aussagen gewonnen.
Helga Schloffer, Ellen Prang, Annemarie Frick-Salzmann
9. Räumlich-visuelle Vorstellung
Zusammenfassung
Übungen zur räumlich-visuellen Vorstellung trainieren die fluide Intelligenz. Unser Alltag ist von räumlichvisuellen Vorstellungen und Wahrnehmungen geprägt.
Helga Schloffer, Ellen Prang, Annemarie Frick-Salzmann
10. Bewegung
Zusammenfassung
Bewegung stimuliert die geistige Entwicklung beim Kind; beim erwachsenen Menschen fördert Bewegung (in Kombination mit Gedächtnistraining) die Denkleistung. Bewegungen können auch mental durchgeführt werden. Das Gehirn wird erwiesenermaßen schon durch die Vorstellung des Bewegungsablaufes aktiviert. Dies ist bei Bewegungseinschränkung von Bedeutung.
Helga Schloffer, Ellen Prang, Annemarie Frick-Salzmann
Metadaten
Titel
Arbeitsbuch Gedächtnistraining
verfasst von
Helga Schloffer
Ellen Prang
Annemarie Frick-Salzmann
Copyright-Jahr
2018
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-56239-0
Print ISBN
978-3-662-56238-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-56239-0