Skip to main content

2020 | OriginalPaper | Buchkapitel

7. Abschluss

verfasst von : Mag. Christine Moik

Erschienen in: Nichtmedikamentöse Therapie von herausforderndem Verhalten bei Demenz

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Im letzten Kapitel werden die Ergebnisse dieses Buches pointiert zusammengefasst festgehalten. MIBUK für Pflegekräfte beschäftigt sich intensiv mit der Umsetzung eines ganzheitlichen Pflegekonzeptes zur nichtmedikamentösen Therapie von BPSD. Neben einem strukturierten Vorgehen im Sinne eines ganzheitlichen und verstehenden Pflegeprozesses wird dem interessierten Leser ein Assessmentinstrument zur Verfügung gestellt, welches die Suche nach den Ursachen für das Verhalten erleichtern soll. Die Ursachensuche und Analyse ist zentraler Kern des Konzeptes. Über die fünf MIBUK-Kompetenzen werden systematisch alle Bereiche des Mensch Seins in die Suche nach den Ursachen für das Verhalten einbezogen. Die Erkenntnisse aus der Analyse erfolgt über die Fallarbeit die stehts multiprofessionell durchgeführt werden soll. Dadurch können zahlreiche unterschiedliche Ansätze in den Pflege-Betreuungs- und Therapieprozess einfließen, was wiederum eine mehrdimensionale Therapie, also das Ansprechen unterschiedlicher Sinne in allem was wir tun, fördert.
Die systemische Erarbeitung der Problemstellung und deren Lösungsansätze erfolgt über den Pflege- und Betreuungsprozess und stellt sicher, dass auch hier eine strukturierte Vorgehensweise möglich ist.
Die nichtmedikamentösen Interventiosnformen können nun anhand der fünf MIBUK-Disziplinen erarbeitet werden. Die nichtmedikamentösen Therapieformen werden durch das Beachten der fünf MIBUK-Kompetenzen mehrdimensional angeboten, dies unterstützt das Erfolgskonzept. Da wir so stehts mehrere Sinne ansprechen können. Damit soll zahlreichen internationalen Forschungsergebnissen in der Behandlung von BPSD Rechnung getragen werden. Im zweiten Teil des Buches konnte anhand einer ausführlichen Analyse der österreichischen stationären Langzeitpflege Begründungen für die derzeitigen fehlenden Möglichkeiten die nichtmedikamentösen Therapieformen nach ganzheitlichen Prinzipien in die Umsetzung zu bringen. Diese theoriegeleitete Analyse befähigt uns nun jene Strukturen zu beschreiben und hoffentlich auch zu implementieren, welche nichtmedikamentöse Therapieformen auch in Österreich in den Mittelpunkt pflegerischedn Handelns rücken. Es gilt, die Hindernisse gemeinsam aus dem Weg zu räumen im Sinne eines geplanten und tiefgreifenden Wandels.
Abschließend möchte ich ein Danke bei den zahlreichen Pflegekräfte und Führungskräfte aussprechen, die unermüdlich darauf bedacht sind, jene Interventionen zu ermöglichen, die die Lebensqualität jener in den stationären Pflegeeinrichtungen deutlich zu verbessern helfen. Trotz zahlreicher Hürden sind sie bereit, jeden Tag aufs Neue Autonomie zu gewähren. Möchte ich hier auch auf die zahlreichen positiven Ansätze in der Pflege hinweisen. Trotzdem ist es so, dass es grundlegende Veränderungen in diesem Pflegesetting benötigt, sodass wir zuküftig, Bewohner und BewohnerInnen jene Pflege zu kommen, lassen die eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität beinhalten. Pflegende ihre Aufgaben nach ihren ganzheitlichen Berufsverständnis durchführen können.
Metadaten
Titel
Abschluss
verfasst von
Mag. Christine Moik
Copyright-Jahr
2020
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-60647-6_7