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08.05.2024 | Digitalisierung | Nachrichten

Digital Care

Bayern setzt für Pflege voll auf die Digitalisierungskarte

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Gerade im Pflegebereich, in dem ein akuter Fachkräftemangel droht, gilt es laut Ministerin Gerlach nicht nur für die Pflegekräfte, die Vorteile der Digitalisierung und Technisierung besser zu nutzen.

Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach (CSU) wirbt für eine stärkere Digitalisierung und Technisierung im Pflegebereich, insbesondere im ländlichen Raum. Gerlach betonte in der vergangenen Woche anlässlich der Eröffnung des Reallabors „HealthLab - Erlebnisraum Pflege“ im oberpfälzischen Bad Kötzting laut Ministeriumsmitteilung: „Bislang empfinden noch viele Pflegebedürftige und Pflegende Digitalisierung als Zusatzbelastung statt als Entlastung. Umso wichtiger ist, dass wir diese Bedenken abbauen und die Menschen von den Vorteilen der Digitalisierung überzeugen. Gerade im Pflegebereich, in dem ein akuter Fachkräftemangel droht, gilt es, die Vorteile der Digitalisierung und Technisierung besser zu nutzen. Davon profitieren nicht nur die Pflegekräfte und die pflegenden Angehörigen, die entlastet werden, sondern auch die Pflegebedürftigen selbst.“

Gerlach unterstrich: „Sehr viele ältere und pflegebedürftige Menschen wollen so lange wie möglich selbstständig leben und vor allem auch in der vertrauten Umgebung bleiben. Ich bin überzeugt, dass technisch-digitale Innovationen ein Teil der Lösung sein können, um diesen Wunsch zu erfüllen.“ Gerlach fügte hinzu: „Mit dem ‚HealthLab - Erlebnisraum Pflege‘ in Bad Kötzting können sich in der Oberpfalz interessierte Träger, professionelle Pflegekräfte und pflegende Angehörige in einem Reallabor über technisch-digitale Hilfsmittel, die den Pflegealltag für alle Beteiligten erleichtern und verbessern können, informieren und diese vor allem auch selbst ausprobieren und erproben.“ Das „HealthLab - Erlebnisraum Pflege“ sei in das Projekt „DeinHaus 4.0 - Niederbayern“, das an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) angesiedelt ist und von Gerlachs Ministerium mit rund 4,5 Millionen Euro gefördert werde, integriert. (eb)

Quelle: Ärzte Zeitung

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